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vom 25.02.2020, aktuelle Version,

Andrea Ehrig-Mitscherlich

Andrea Ehrig Mitscherlich
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949  Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 1. Dezember 1960
Geburtsort Dresden, DDR
Karriere
Verein SC Einheit Dresden
Trainer Rainer Mund
Status zurückgetreten
Karriereende 26. November 1988
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × 5 × 1 ×
WM-Medaillen 2 × 4 × 0 ×
EM-Medaillen 5 × 0 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Silber 1976 Innsbruck 3000 m
Gold 1984 Sarajevo 3000 m
Silber 1984 Sarajevo 1500 m
Silber 1984 Sarajevo 1000 m
Silber 1988 Calgary 5000 m
Silber 1988 Calgary 3000 m
Bronze 1988 Calgary 1500 m
 Mehrkampfweltmeisterschaften
Silber 1982 Inzell Mehrkampf
Gold 1983 Karl-Marx-Stadt Mehrkampf
Silber 1984 Deventer Mehrkampf
Gold 1985 Sarajevo Mehrkampf
Silber 1986 Den Haag Mehrkampf
Silber 1987 West-Allis Mehrkampf
 Mehrkampfeuropameisterschaften
Gold 1983 Heerenveen Mehrkampf
Gold 1985 Groningen Mehrkampf
Gold 1986 Geithus Mehrkampf
Gold 1987 Groningen Mehrkampf
Gold 1988 Kongsberg Mehrkampf
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 25. Januar 1986
 Weltcupsiege 6
 Gesamt-WC 500 9. (1987/88)
 Gesamt-WC 1000 4. (1987/88) 8. (1985/86)
 Gesamt-WC 1500 5. (1987/88) 8. (1986/87)
 Gesamt-WC 3000/5000 1. (1985/86) 4. (1987/88)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 0 0 1
 1000 Meter 0 1 1
 1500 Meter 1 4 1
 3000 Meter 4 1 2
 5000 Meter 1 0 0
letzte Änderung: 10. März 2010

Andrea Ehrig-Mitscherlich, geb. Mitscherlich, verh. Schöne, Ehrig (* 1. Dezember 1960 in Dresden), ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin, die für die DDR startend in den 1980er Jahren die Weltspitze auf den Langstrecken mitbestimmte. Sie gewann bereits 1976 im Alter von 15 Jahren olympisches Silber über 3000 Meter, acht Jahre später ebenfalls über 1000 und 1500 Meter und wurde 1984 Olympiasiegerin über 3000 Meter. 1980 wurde sie Vierte über 3000 Meter. Bei ihren vierten Olympischen Spielen, 1988, gewann sie noch zweimal Silber auf den Langstrecken und Bronze über 1500 Meter.

Ihre internationale Karriere begann infolge ihrer ersten erfolgreichen Olympiateilnahme 1976 schon im jugendlichen Alter. Seitdem bestimmte sie kontinuierlich das Geschehen auf den Mittel- und Langstrecken maßgeblich mit. Von 1983 bis 1988 wurde sie in Folge Europameisterin im Mehrkampf – mit Ausnahme von 1984, als sie wegen der Olympiavorbereitung auf eine Teilnahme verzichtete. 1983 und 1985 wurde sie Weltmeisterin und gewann zwischen 1982 und 1987 weiterhin viermal WM-Silber. Sie gewann 6 Weltcuprennen und belegte ebenso oft den 2. und fünfmal den 3. Platz. Insgesamt stellte sie 9 Weltrekorde auf Mittel- und Langstrecken sowie im Mehrkampf auf. Damit rangiert sie in der deutschen Rekordbilanz auf Platz 3 hinter Gunda Niemann-Stirnemann (19) und Karin Enke (10).

Andrea Ehrig (links), Gabi Zange, Karin Enke und Sabine Brehm beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin am 26. November 1988

Obwohl sie auf die Langstrecken spezialisiert war, nahm sie auch regelmäßig an Sprintrennen teil und belegte dort vordere Plätze. Bei den WM im Sprintvierkampf wurde sie dreimal 4. und zweimal 6. Bei der WM 1985 und den EM 1987 und 1988 gewann sie die Titel mit Siegen über jeweils alle vier Einzelstrecken – ein Kunststück, das später nur Gunda Niemann wiederholen konnte. Zusammen mit Karin Enke, Christa Rothenburger und Gabi Zange sicherte sie in den 1980er Jahren die Dominanz der ostdeutschen Läuferinnen auf allen Strecken. Nach dem Gewinn der Europameisterschaft und der olympischen Silbermedaille über 5000 Meter erklärte sie 1988 zusammen mit ihren Kolleginnen Karin Enke und Gabi Zange den offiziellen Rücktritt der „großen Drei“.

Andrea Ehrig-Mitscherlich startete für den früheren SC Einheit Dresden (Nachfolger: ESC Dresden, seit 2001 Eislauf-Verein Dresden) und wurde von Erfolgstrainer Rainer Mund betreut.

Auszeichnungen

1984 erhielt Ehrig-Mitscherlich den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. 1988 wurde sie zum Abschluss ihrer Sportkarriere mit dem Stern der Völkerfreundschaft in Gold geehrt.

Literatur

Commons: Andrea Ehrig-Mitscherlich  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Andrea Schöne ADN-ZB Kluge 17.2.1985 Karl-Marx-Stadt: Eisschnelllauf - Sieg für Andrea Schöne.- Bei den DDR-Eisschnelllaufmeisterschaften der Frauen auf Einzelstrecken bewältigte die Mehrkampfmeisterin Andrea Schöne vom SC Einheit Dresden die 1000-m-Distanz in sehr guten 1:24,02 Min. (Foto von früherem Wettkampf) Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Wolfgang Kluge
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Datei:Bundesarchiv Bild 183-1985-0217-008, Andrea Schöne.jpg
Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Andrea Ehrig, Gabi Zange, Karin Kania, Sabine Brehm ADN-ZB Oberst 26.11.88 Berlin: Eisschnellauf-Im Rahmen des Eisschnellauf-Weltcups der Frauen verabschiedeten sich die bekannten Eisschnelläuferinnen Andrea Ehrig , Gabi Zange , Karin Kania und Sabine Brehm (vlnr) vom aktiven Sport. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Klaus Oberst
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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