Anita Lackenberger
Anita Lackenberger (* 1961 in St. Pölten[1]) ist österreichische Historikerin und Filmemacherin.
Leben
Anita Lackenberger studierte nach der Matura Geschichte. In den 1990er-Jahren schrieb sie Bücher über Wandern, Kochen, Backen und Historisches (z. B. zu Elisabeth Plainacher, welche in Wien als Hexe gefoltert wurde). Später schuf sie einige Dokumentarfilme. 2014 veröffentlichte sie mit Vals ihren ersten Kinofilm, 2018 folgte mit Ein wilder Sommer – Die Wachausaga ihr zweiter Spielfilm. Zu beiden schrieb sie das Drehbuch und führte Regie. Ihr Lebenspartner Gerhard Mader zeichnete bei beiden Filmen für Kamera, Schnitt und Produktion mit seinem Produktionsunternehmen Produktion West verantwortlich. Anita Lackenberger lebt in Tirol und in Niederösterreich und ist Mutter einer Tochter und eines Sohnes.[1]
Publikationen
- Wir backen Lebkuchen! mit über 80 Rezepten, Stocker Verlag, Graz 1996, ISBN 3-7020-0756-3.
- Weinviertel, Nördl. Burgenland: Wandern mit Kindern, Stocker Verlag, Graz 1997, ISBN 3-7020-0779-2.
- mit Thomas A. Aichmair: Geschichten und Rezepte aus dem kaiserlichen Wien, Tales and recipes from the emperial Vienna Übers.: Monika Rosenthaler, Kochbuch deutsch und englisch, Modul Advertising, Wien 1997, ISBN 3-901827-00-5.
- Ein teuflisch Werk: die Torturen der Hexe von Wien: Folterprotokoll 1583, Freya Verlag, Unterweitersdorf 1998, ISBN 3-901279-68-7.
Filme
- 2002 Zwischen den Göttern, über die Pilgerreise von 150.000 indischen Hindus auf den Himalaya, Idee, Kamera: Vijay Kutty, 52 min., Digital Betacam.
- 2005 50 Jahre Staatsvertrag – aus der Sicht der Frauen.
- 2006 Die Option: Heimat verloren – Heimat gewonnen? Spurensuche zur Südtiroler Option 1939, Produktion West, Radiotelevisione Italiana Sender Bozen, 6. Oktober 2006; ORF 25 min Österreich Bild, 8. Oktober 2006.[2]
- 2008 Hildegard Burjan: Auf den Spuren der Gründerin der Caritas Socialis, Produktion West und ORF 2008.[3]
- 2009 Tiroler Freiheit, Andreas Hofer und die Sicht der Frauen, mit Schauspielerin Sarah Jung, Produktion West.
- 2009 Der Fall Trautmannsdorff. Zur Widerstandskämpferin Helene Trautmannsdorff.[4]
- 2010 Verlorene Leben – Österreicherinnen im sowjetischen Gulag.[5]
- 2014 Vals – Der Film.
- 2018 Ein wilder Sommer – Die Wachau-Saga.
Einzelnachweise
- 1 2 Niederösterreicherin: Ein Aufbruch in die Freiheit?. Artikel vom 20. Dezember 2018, abgerufen am 20. Dezember 2018.
- ↑ Produktion West Die Option: Heimat verloren – Heimat gewonnen? Spurensuche zur Südtiroler Option 1939, RAI und ORF 2006.
- ↑ Produktion West Hildegard Burjan: Anita Lackenberger und Gerhard Mader auf den Spuren der Gründerin der Caritas Socialis, Koproduktion ORF 2008.
- ↑ Produktion West Der Fall Trauttmansdorff, abgerufen am 12. Mai 2009
- ↑ offizielle Webseite gulag-frauen.at
Weblinks
- Literatur von und über Anita Lackenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Anita Lackenberger in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Lackenberger, Anita |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Historikerin und Filmemacherin |
GEBURTSDATUM | 1961 |
GEBURTSORT | St. Pölten |
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