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vom 01.11.2019, aktuelle Version,

Anton Peter Příchovský von Příchovice

Antonín Petr Příchovský von Příchovice
Wappen Příchovský am Erzbischöflichen Palais in Prag

Anton Peter Graf Příchovský von Příchovice (deutsch Przichowsky von Przichowitz) (* 28. August 1707 in Schweißing; † 14. April 1793) war der 21. Erzbischof von Prag.

Leben und Wirken

Příchovský entstammte einem alteingesessenen westböhmischen Adelsgeschlecht. Er studierte Theologie in Rom und Prag. Im Jahre 1731 empfing er die Priesterweihe und promovierte an der Karls-Universität Prag zum Doktor der Theologie. Am 19. November 1752 wurde er zum bischöflichen Koadjutor und Amtsnachfolger ernannt und zum Weihbischof in Prag und Titularbischof von Hemesa berufen.

Zwischen 1754 und 1763 war Příchovský Bischof von Königgrätz. Nach dem Tode des Prager Erzbischofs Johann Moritz Gustav von Manderscheid-Blankenheim wurde Příchovský dessen Nachfolger und am 13. Mai 1764 inthronisiert.

Während seiner Amtszeit erfolgte die Errichtung des neuen Erzbischöflichen Palais auf dem Hradschiner Platz, das bis heute in seiner damaligen Form erhalten ist.

Seine letzte Ruhestätte fand er im Veitsdom.

Literatur

Vorgänger Amt Nachfolger
Johann Moritz Gustav von Manderscheid-Blankenheim Erzbischof von Prag
1764–1793
Wilhelm Florentin von Salm-Salm
Johann Joseph Wratislaw von Mitrowitz Bischof von Königgrätz
1754–1763
Hermann Hannibal von Blümegen