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vom 14.06.2020, aktuelle Version,

Barbara Schöbi-Fink

Barbara Schöbi-Fink (2017)

Barbara Schöbi-Fink (* 12. Jänner 1961 in Feldkirch; geborene Barbara Fink) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) sowie ehemalige Journalistin und Moderatorin. Schöbi-Fink ist seit 6. November 2019 Vorarlberger Landesstatthalterin, also als Stellvertreterin des Landeshauptmanns Mitglied der Vorarlberger Landesregierung. Seit dem 31. Jänner 2018 war sie zuvor bereits als Landesrätin Mitglied der Landesregierung gewesen und davor war sie von 2014 bis 2018 Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag.

Ausbildung und Beruf

Barbara Schöbi-Fink wurde am 12. Jänner 1961 als Tochter von Hans und Hilde Fink in Feldkirch geboren. Sie besuchte die Volksschule sowie die Unterstufe des Gymnasiums in Feldkirch und absolvierte in den Jahren 1975 bis 1980 die HLW Sacré Coeur Riedenburg in Bregenz, wo sie im Jahr 1980 maturierte. Anschließend daran studierte sie Theologie und Germanistik auf Lehramt an den Universitäten Innsbruck und Graz. 1986 erfolgte die Sponsion an der Universität Innsbruck, 1991 promovierte Barbara Schöbi-Fink ebenfalls in Innsbruck in Germanistik zum Doktor philosophiæ (Dr. phil.). Anschließend absolvierte sie ab 1991 eine Ausbildung zur Journalistin im ORF-Landesstudio Vorarlberg.

Beruflich war Schöbi-Fink direkt nach ihrem Studium von 1986 bis 1989 als Lehrerin an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Rankweil tätig. Von 1991 bis 1999 arbeitete sie als Mitarbeiterin des aktuellen Diensts beim ORF Vorarlberg. Unter anderem moderierte sie Vorarlberg heute.[1]

Politischer Werdegang

Ab dem Jahr 2000 war Barbara Schöbi-Fink hauptamtlich in der Feldkircher Stadtpolitik tätig. Zunächst war sie ab 2000 Stadträtin für Soziales und Wohnen und übernahm ab 2010 die Ressorts Kultur, Bildung, Musikschule, Integration, Archiv, Bibliothek und Büchereien. Im Anschluss an die Gemeindevertretungswahl 2015 wurde Barbara Schöbi-Fink am 9. April 2015 von der Stadtvertretung ihrer Heimatstadt Feldkirch zur Vizebürgermeisterin gewählt.[2] Als solche war sie zuständig für die Ressorts Kindergärten und Kinderbetreuung, Schulen, Bildung und Musikschule. Ihre Funktionen in der Feldkircher Stadtpolitik legte Schöbi-Fink mit dem Eintritt in die Landesregierung im Jahr 2018 zurück.

Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 2014 kandidierte Barbara Schöbi-Fink im Wahlbezirk Feldkirch für die Vorarlberger Volkspartei. Nach der Wahl wurde sie am 5. November 2014 als Nachrückerkandidatin für Landeshauptmann Markus Wallner als Abgeordnete im Vorarlberger Landtag angelobt. Dort übernahm sie in der 30. Legislaturperiode des Landtags im ÖVP-Landtagsklub die Funktion der Bereichssprecherin für die Themen Bildung und Kindergarten.

Am 10. Jänner 2018 wurde von der ÖVP Vorarlberg bekannt gegeben, dass Barbara Schöbi-Fink als designierte Nachfolgerin von Bernadette Mennel dieser in der Landtagssitzung am 31. Jänner als Bildungslandesrätin in die Vorarlberger Landesregierung nachfolgen sollte.[3] Sie übernahm daher mit 31. Jänner 2018 die Funktion als Landesrätin für Gesetzgebung, Bildung, Schule, Kindergärten, Schülertagesbetreuung, Wissenschaft und Weiterbildung sowie Sport in der Landesregierung Wallner II. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg 2019 wurde Barbara Schöbi-Fink als neue Landesstatthalterin, und damit als erste Frau im Amt der Landeshauptmann-Stellvertreterin in Vorarlberg, nominiert. Vom Vorarlberger Landtag wurde sie in der konstituierenden Sitzung der 31. Legislaturperiode als Landesstatthalterin gewählt.

Privatleben

Schöbi-Fink ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie wohnt mit ihrer Familie in Feldkirch.

Commons: Barbara Schöbi-Fink  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Vorarlberg heute“: Alle Moderatoren seit 1988. In: vorarlberg.orf.at. 2. Mai 2018, abgerufen am 2. Mai 2018.
  2. Schöbi-Fink ist Feldkircher Vize-Bürgermeisterin. Artikel des ORF Vorarlberg vom 10. April 2015.
  3. Schöbi-Fink soll Mennel nachfolgen. In: vorarlberg.ORF.at. 10. Januar 2018, abgerufen am 10. Januar 2018.