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vom 07.10.2019, aktuelle Version,

Berg (Eppan)

Berg
Italienische Bezeichnung: Monte
Teilansicht der Fraktion Berg vom Penegal aus
Staat: Italien
Region: Trentino-Südtirol
Provinz: Südtirol (BZ)
Gemeinde: Eppan
Koordinaten: 46° 28′ N, 11° 15′ O
Höhe: 516 m s.l.m.
Fläche: 9,15 km²
Telefonvorwahl: 0471 CAP: 39057

Berg (italienisch Monte) ist eine Fraktion der Gemeinde Eppan an der Weinstraße im Gebiet Überetsch in Südtirol (Italien).

Lage

Die Fraktion Berg liegt im Westen der Gemeinde Eppan. Sie wird begrenzt im Norden von den Eppaner Fraktionen Perdonig und Missian und im Osten von St. Pauls und St. Michael. Im Süden schließt sich das Gemeindegebiet von Kaltern an und im Westen, mit der Grenze auf dem Mendelkamm, die Trentiner Gemeinden Sarnonico, Malosco und Ronzone.[1]

Das Gebiet von Berg reicht von einer Höhe von 447 m bis zu 1571 m auf dem Mendelkamm.[2] Etwa ein Drittel der Fläche bis in eine Höhe von ca. 600 m ist bewohnt und landwirtschaftlich genutzt; der Rest ist Wald.

Ortstypik

Auf der etwa einen Kilometer breiten und drei Kilometer langen nach Westen ansteigenden Siedlungsfläche von Berg am Hangfuß des Mendelkamms sind die Wohnanwesen weit verstreut. Unter ihnen befinden sich zahlreiche historische Ansitze. Zwischen den Häusern erstrecken sich weite Apfel- und Weinanpflanzungen, wobei in diesen Lagen der Weißburgunder besonders gut gedeiht. Eine zweite Erwerbsquelle der Bewohner ist der Tourismus.

Die zentrale Verkehrsader der Fraktion ist die von St. Michael nach Perdonig führende Bergstraße (Via Monte), von der zahlreiche schmale Nebenstraßen abzweigen.

Geschichte

Trotz zahlreicher alter Ansitze ist Berg die jüngste Fraktion von Eppan. Sie wurde per Gemeinderatsbeschluss vom 17. März 2016 aus Teilen der Fraktionen St. Pauls und St. Michael gebildet.[3] Die Bezeichnung Eppan-Berg für die Wohngegend ist älter. Die historischen Beziehungen zu den Nachbarfraktionen bestehen zum Teil weiter. Die nördliche Seite der Bergstraße und ihrer Nebenstraßen gehört zum Schul- und Pfarrbereich St. Pauls, die südliche zu St. Michael.

Sehenswürdigkeiten

Neben den zahlreichen unter Denkmalschutz stehenden Ansitzen sind besonders das Schloss Freudenstein und der Ansitz Moos-Schulthaus hervorzuheben. Ersteres stammt aus dem 13. Jahrhundert, weist eine eigene Kapelle (St. Andreas) auf und dient heute nach aufwendiger Renovierung als Kongress- und Erholungszentrum. Ein Golf-Trainingscenter ist angeschlossen.[4] Am Ansitz Moos-Schulthaus aus dem 14. Jahrhundert erfolgte die letzte größere bauliche Veränderung um 1650. Seit 1983 ist der Ansitz ein Museum für mittelalterliche Wohnkultur.

Die im 17. Jahrhundert erbaute und zur Pfarrei St. Paul gehörende Kirche St. Justina besitzt einfaches Gratgewölbe und einen dreiseitigen Chorabschluss. Das Hauptmotiv des Bildes im barocken Schnitzaltar ist die heilige Justina.[5]

An natürlichen Sehenswürdigkeiten sind an der Nordgrenze der Fraktion der als Naturdenkmal eingestufte Trockenrasen am Kreuzstein und das Biotop der Eppaner Eislöcher an der Südgrenze zu erwähnen.[6]

  Commons: Berg (Eppan)  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Karte zum Gemeinderatsbeschluss Nr. 12/17.03.2016, S. 4. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 4. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/deliberedl.gvcc.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)   Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Fraktionen auf der Website der Gemeinde Eppan. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  3. Gemeinderatsbeschluss zur Bildung einer neuen Fraktion „Berg“. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 4. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/deliberedl.gvcc.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)   Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Golf Club Schloss Freudenstein. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  5. Das Kirchlein von St. Justina. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  6. Gemeinde Eppan – Landschaftsplan, S. 15 und S. 9. Abgerufen am 4. Juli 2017.