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vom 27.04.2020, aktuelle Version,

Bernhard Tritscher

Bernhard Tritscher

Bernhard Tritscher (2018)

Nation Osterreich  Österreich
Geburtstag 25. April 1988 (32 Jahre)
Geburtsort Zell am See, Österreich
Karriere
Verein SC Saalfelden
Status zurückgetreten
Karriereende 26. April 2020
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 19 × 13 × 1 ×
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. März 2010
 Gesamtweltcup 45. (2015/16)
 Sprintweltcup 28. (2010/11, 2014/15)
 Distanzweltcup 45. (2015/16)
letzte Änderung: 27. April 2020

Bernhard Tritscher (* 25. April 1988 in Zell am See, Pinzgau, Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Skilangläufer. Er startete für den SK Saalfelden.

Werdegang

Tritscher besuchte die Schihauptschule in Saalfelden, das Nordische Ausbildungszentrum in Eisenerz und erlernte den Beruf eines Elektrobetriebstechnikers. Er begann seine Sportkarriere mit der Nordischen Kombination. Weil Tritscher sich in dieser Disziplin jedoch nicht durchsetzen konnte, wechselte er 2007 in das Lager der Speziallangläufer. Ab 2008 folgten regelmäßige Einsätze im Alpencup. Sein Weltcup-Debüt feierte der Österreicher im März 2010 in Oslo mit Rang 54 im Sprint-Bewerb. Zu Beginn der Saison 2010/11 holte bei seinen zweiten Auftritt im Weltcup in Düsseldorf mit dem 14. Platz im Sprint seine ersten Weltcuppunkte. Im weiteren Saisonverlauf kam er bei Weltcupsprints viermal in die Punkteränge, darunter mit dem zehnten Platz in Rybinsk sein erstes Top Zehn Resultat und errang zum Saisonende den 28. Platz im Sprintweltcup. Beim Saisonhöhepunkt den Nordischen Weltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte er den 48. Platz im 50 km Massenstartrennen und den 21. Platz im Sprint. Im April 2011 wurde er österreichischer Meister über 30 km und im Sommer 2011 Meister im Skiroller über 50 km.[1] Sein bestes Saisonresultat der Saison 2011/12 im Weltcupeinzel war der 24. Platz im Sprint in Davos. In der Saison 2012/13 kam er im Weltcup, sechsmal in die Punkteränge und erreichte zum Saisonende den 63. Platz im Gesamtweltcup.

Bernhard Tritscher beim Weltcup ­rennen in Quebec, 2012

Im Februar 2013 siegte er bei den Österreichischen Meisterschaften in Villach über 10 km und in der anschließenden Verfolgung. Bei den Nordischen Weltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme belegte er den 51. Platz über 15 km Freistil und den siebten Rang zusammen mit Harald Wurm im Teamsprint. In der folgenden Saison wurde er österreichischer Meister über 30 km und mit der Staffel. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi kam er auf den 24. Platz im 50 km Massenstartrennen und auf den siebten Rang im Sprint. In der Saison 2014/15 errang er den 64. Platz bei der Nordic Opening in Lillehammer und den 37. Platz bei der Tour de Ski 2015. Im Januar 2015 erreichte er mit dem siebten Platz im Sprint in Rybinsk sein bestes Saisonresultat im Weltcup. Im folgenden Monat belegte er bei den Nordischen Weltmeisterschaften 2015 in Falun den 28. Platz im 50 km Massenstartrennen, den 12. Rang im Teamsprint und den sechsten Platz über 15 km Freistil. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2015 wurde er Meister über 30 km und im Skiroller über 9 km. Die Saison beendete er auf dem 47. Platz im Gesamtweltcup und auf dem 28. Rang im Sprintweltcup. Im August 2015 wurde er erneut österreichischer Meister im Skiroller über 9 km und über 30 km. Zu Beginn der Saison 2015/16 errang er den 43. Platz bei der Nordic Opening in Ruka. Im weiteren Saisonverlauf kam er im Weltcup 11-mal in die Punkteränge, darunter dreimal unter die ersten Zehn. Bei den Österreichische Meisterschaften 2016 in Seefeld in Tirol siegte er im Sprint und über 30 km. Zum Ende der Weltcupsaison belegte er den 28. Platz bei der Ski Tour Canada und erreichte im Gesamtweltcup und im Distanzweltcup jeweils den 45. und im Sprintweltcup den 31. Platz. Zu Beginn der Saison 2016/17 belegte er den 46. Platz bei der Mini Tour in Lillehammer. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2017 siegte er im Skirollerrennen über 50 km. Zudem wurde er jeweils Zweiter über 15 km und in der Verfolgung. Bei den Nordischen Weltmeisterschaften 2017 in Lahti errang er den 45. Platz im 50 km Massenstartrennen und den 33. Platz im Sprint. Seine besten Platzierungen bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang waren der 39. Platz über 15 km Freistil und der 13. Rang mit der Staffel. Im Februar 2019 lief er bei den Nordischen Weltmeisterschaften in Seefeld in Tirol auf den 46. Platz im Skiathlon und auf den 30. Rang im 50-km-Massenstartrennen. Am 26. April 2020 beendete er seine aktive Karriere.[2]

Medaillen bei nationalen Meisterschaften

  • 2010: Silber über 30 km
  • 2011: Gold über 30 km, Silber über 50 km Skiroller
  • 2012: Gold mit der Staffel, Gold über 50 km Skiroller, Silber über 30 km, Silber im Sprint, Bronze über 10 km
  • 2013: Gold über 10 km, Gold in der Verfolgung, Silber über 30 km, Silber mit der Staffel
  • 2014: Gold über 30 km, Gold mit der Staffel, Silber über 50 km Skiroller
  • 2015: Gold über 9 km Skiroller, Gold über 30 km, Silber im Sprint
  • 2016: Gold über 30 km Skiroller, Gold über 9 km Skiroller, Gold im Sprint, Gold über 30 km
  • 2017: Gold über 50 km Skiroller, Silber über 15 km, Silber in der Verfolgung
  • 2018: Gold über 9 km Skiroller, Silber über 50 km Skiroller
  • 2019: Gold über 9 km Skiroller, Gold über 15 km, Gold in der Verfolgung, Silber über 50 km Skiroller
  • 2020: Gold über 50 km Skiroller, Silber über 9 km Skiroller

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 4 5 2
Punkteränge 2 1 6 2 7 30 1 49 10
Starts 6 7 26 4 4 22 65 6 140 10
Stand: Saisonende 2019/20
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z.  B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2010/11 85 67. - - 85 28.
2011/12 30 111. - - 30 61.
2012/13 72 63. 16 81. 56 37.
2013/14 71 73. 20 77. 51 39.
2014/15 140 47. 56 50. 84 28.
2015/16 149 45. 59 45. 78 31.
2016/17 27 103. 2 115. 25 51.
2017/18 13 123. 7 91. 6 81.

Einzelnachweise

  1. Siegerliste ÖM (Memento des Originals vom 22. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesv.at
  2. Rücktritt von ÖSV-Langläufer Bernhard Tritscher. In: laola1.at. 26. April 2020, abgerufen am 27. April 2020.

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Bernhard Tritscher bei der Einkleidung des österreichischen Teams für die Olympischen Winterspiele 2018 (Hotel Marriott in Wien , Österreich ). Eigenes Werk Manfred Werner - Tsui
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Bernhard Tritscher, FIS Cross-Country World Cup 2012, Quebec, Canada. Eigenes Werk Cephas
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A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
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Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing Eigenes Werk Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image)
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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