Biber (Zeitschrift)
biber | |
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Beschreibung | österreichisches Magazin |
Verlag | Biber Verlagsgesellschaft mbH[1] |
Erstausgabe | 2006 |
Chefredakteur | Delna Antia-Tatić |
Herausgeber | Simon Kravagna |
Weblink | www.dasbiber.at |
Biber (Türkisch und Serbokroatisch für Pfeffer bzw. Pfefferoni) ist eine österreichische Zeitschrift, die zehnmal im Jahr erscheint. Sie wurde 2006 gegründet und ist vor allem auf Menschen mit Migrationshintergrund – der „neuen“ Österreicher – ausgerichtet. Die Zeitschrift behandelt Themen wie Kultur, Politik, Wirtschaft, Lifestyle und Society. Ursprünglicher Chefredakteur war Simon Kravagna, der seit Februar 2019[2] nur mehr als Herausgeber fungiert. Die Auflagenzahl liegt ÖAK-kontrolliert bei 80.700 Stück.[3]
Auszeichnungen
2010 erhielt die biber-Redaktion den "New Media Journalism Award 2010" des Österreichischen Journalisten Clubs[4] ausgezeichnet. 2011[5] und 2012 wurde das Magazin zum besten Gratis-Magazin durch das Branchenblatt "Journalist" Österreichs gewählt. 2014 wurde das Magazin durch die Wirtschaftskammer mit dem „DiversCity“-Preis ausgezeichnet.
Themen
Die Redaktion spricht kritisch Themen aus den Communitys an. Oftmals werden Themen angesprochen, die erst später von etablierten Magazinen und Tageszeitungen behandelt werden. So geschehen etwa im Oktober 2013, als von der Rekrutierung junger Österreicher durch radikalislamische Gruppen berichtet wurde. Biber war das erste Magazin in Österreich, das eine Burkini-Trägerin auf dem Cover abgedruckt hat. Das Magazin legt auf den engen Kontakt zu den Communitys großen Wert. Oftmals entstehen abgedruckte Geschichten direkt durch Tipps und Hinweise aus den Lesergruppen. Über Social Media wird den Lesern ermöglicht, selbst das Covermotiv der nächsten Ausgabe zu bestimmen.
Ausbildung
Einzigartig in Österreich ist die „biber-Akademie für Jungjournalisten“. Diese vom Bundeskanzleramt (Österreich) und weiteren Partnern mitfinanzierte Einrichtung ermöglicht es talentierten Menschen mit Migrationsbackground, eine fundierte Ausbildung im journalistischen Bereich zu erhalten. Die Stipendiaten erhalten eine finanzielle Unterstützung, die ihnen ermöglichen soll, sich voll auf die journalistische Tätigkeit zu konzentrieren.[6]
Vertrieb
Biber besitzt ein weitverzweigtes Vertriebsnetz und ist als einziges Magazin aus dem Ethnobereich durch die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) geprüft. Biber-Ausgaben werden über Kooperationen mit großen Unternehmen (Ankerbrot,[7] Billa,[8] McDonald’s,[9] Eurospar) und über öffentlichen Gesundheitszentren (Österreichische Gesundheitskasse) vertrieben. Das Magazin liegt ebenfalls in Zeitungsdispensern an ausgesuchten Schulen und Szenetreffs der Stadt auf. Biber ist das erste österreichische Monatsmagazin, das die Genehmigung zur Aufstellung von Zeitungsentnahmetaschen in Wien erhalten hat. Biber besitzt zurzeit 2500 Zeitungstaschen. Das Magazin kann gratis auch über die Webseite www.dasbiber.at online durchgeblättert werden.
Abo-System
Das Abo-System bei biber unterscheidet sich vom Bezahlmodell von anderen Verlagen. Statt einer fix eingeforderten Summe kann unter mit dem „zahl-soviel-Du-willst-Abo“[10] der Preis selbst gesetzt werden.
Almanah
Almanah (Almanach auf BKS und in anderen slawischen Sprachen) ist ein Jahrbuch und bildet Entwicklungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab. Der Almanah erscheint einmal im Jahr und ist eine Beilage zu einer etablierten Tageszeitung (Presse[11]). Die Druckauflage beträgt 55.000 Stück.
Größe und Farbprofil
Die Zeitschrift ist 207 mm × 270 mm groß und besteht hauptsächlich aus recyceltem Papier, welches einen beige Farbstich hat. Produziert wird sie mit dem Farbprofil ISOnewspaper_26v4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Impressum. dasbiber.at, abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ Simon Kravagna wird Geschäftsführer des fjum. (Memento des Originals vom 3. Februar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. fjum.at, abgerufen am 28. Januar 2021.
- ↑ Auflagenliste 2. Halbjahr 2021. (PDF) ÖAK, 24. Februar 2022, abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ derstandard.at: New Media Journalism Award 2010 geht an das biber. Abgerufen am 20. August 2014.
- ↑ Der Standard: biber laut Journalist das beste Gratismagazin. [Der Standard], 30. August 2011, abgerufen am 22. August 2014.
- ↑ Akademie mit scharf: So wandern “Neue Österreicher” in die Medienlandschaft ein. (Nicht mehr online verfügbar.) 10. Juni 2013, archiviert vom Original am 13. Februar 2016; abgerufen am 13. Februar 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Das biber, Heute und Österreich in einer Box beim Anker. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ "biber" gibt's jetzt auch bei Billa. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ Biber - Österreichweit - In 180 MC Donald's-Filialen, auf ots.at
- ↑ biber Abo. dasbiber.at, 22. August 2014, abgerufen am 22. August 2014.
- ↑ "biber" mit neuem Jahres-Magazin. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
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Im Haupthof des MuseumsQuartiers in Wien , Österreich . | Eigenes Werk | Manfred Werner - Tsui | Datei:MuseumsQuartier April 2016 Q21 Biber think.difference.jpg | |
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. | Own illustration, 2007 | Arne Nordmann ( norro ) | Datei:Pictogram voting info.svg |