Burgruine Bachsfall
Die Burgruine Bachsfall, benannt nach dem Wasserfall des Gainbaches, liegt in der Gemeinde Bischofshofen im Bezirk St. Johann im Pongau im Land Salzburg. Die Ruine steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Die Burg ist eine Gründung der Herren von Pongau im 12. Jahrhundert. Als die Ministerialenfamilie der Burg Gutrat 1230 das Landrichteramt im Pongau bekommen hatten, scheinen sie auf dem Turm am Gainbachfeld gesessen zu sein. Spätere Nachrichten fehlen. Angeblich sollen die Steine des Ansitzes zum Bau der 1522 errichteten Friedhofskapelle von Bischofshofen verwendet worden zu sein.
Burgruine
Am orographisch rechten Ufer des Gainfeldbaches liegt die Ruine, deren Name sich von dem in der Nähe liegenden Wasserfall ableitet.
Man erreicht sie nach etwa 30 Minuten, wenn man in Bischofshofen zur Sprungschanze (Gaisberggasse) fährt und von dem dortigen Parkplatz aus dem ausgeschilderten Wanderweg entweder über die Stiege beim Gainbachwasserfall oder über den sanften Abstieg zur Ruine folgt. Die noch vorhandenen Reste einer Burgmauer auf einem Burgplateau von ca. 30 × 30 m wurden von 1983 bis 1985 archäologisch untersucht und freigelegt und abgesichert.
In idealisierter Form findet sich auf dem Haus am Wasserfall eine Darstellung über die früher vorhandene Burg.
Literatur
- Friederike Zaisberger, Walter Schlegel: Burgen und Schlösser in Salzburg. Pongau, Pinzgau, Lungau. Birken-Reihe, Wien 1978, ISBN 3-85030-037-4.
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Bischofshofen, Burgruine Bachsfall, S. 50–51.
Weblinks
- Burgruine Bachsfall auf burgenseite.com
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Blasonierung: „Ein geteilter und in der oberen Hälfte gespaltener Schild; oben im rechten goldenen (gelben) Feld ein schwarzer, rot bezungter Adler und in dem linken roten Felde ein aus der Teilung schräglinks hervorragendes silbernes (weißes) gotisches Pastorale mit weißem abflatterndem Bande. In der unteren blauen Schildeshälfte ein aus dem linken Seitenrande hervorragender Arm im schwarzen Ärmel mit weißer Manschette, in der bloßen Hand einen goldenen (gelben) Taidingstab von sich geneigt haltend.“ Der obere Teil stammt aus dem Wappen des Bistums Chiemsee, zu dem die Stadt lange gehörte. Der untere Teil zeigt, dass die Stadt längere Zeit Gerichtssitz war. | http://www.ngw.nl/heraldrywiki/index.php?title=Bischofshofen | Unbekannt Unknown - constructed and added by Jürgen Krause | Datei:AT Bischofshofen COA.svg | |
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