Carl Fröschl (* 23. August 1848 in Wien; † 14. September 1934 ebenda) war ein österreichischer Porträt- und Genremaler.

Carl Fröschl studierte von 1864 bis 1869 an der Wiener Kunstakademie sowie ab dem 10. Mai 1870 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Wilhelm von Diez. In München wurde er von Wilhelm von Kaulbach beeinflusst. Die Wintermonate 1874/75 und 1875/76 verbrachte er in Italien, wo er Rom und die Riviera besuchte. Ab 1883 war er in Wien als freischaffender Porträt- und Genremaler tätig. Er malte hauptsächlich Frauen- und Kinderporträts, und auch Landschaftsbilder. Seine Werke erschienen in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“.

Literatur

• Fröschl, Carl. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 516 (Textarchiv – Internet Archive). 
• Fröschl, Carl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 373.
• Emmanuel Benezit (Begründer), Jacques Busse (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Nouvelle édition, entièrement réfondue [= 4. Auflage], Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3020-6, Bd. 5, S. 746.
• Wladimir Aichelburg: Fröschl, Carl. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 45, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22785-X, S. 380.

Weblinks

Commons: Carl Fröschl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Matrikelbuch Akademie München
• Karl Fröschl im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien