Copșa Mare
Copșa Mare Groß-Kopisch Nagykapus |
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Gemeinde: | Biertan | |||
Koordinaten: | 46° 8′ N, 24° 33′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 413 m | |||
Einwohner: | 482 (1992) | |||
Postleitzahl: | 557046 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf |
Copșa Mare (deutsch Groß-Kopisch, ungarisch Nagykapus) ist ein Dorf im Kreis Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien. Es gehört zur Gemeinde Biertan.
Lage
Copșa Mare liegt etwa in der Mitte Siebenbürgens in einem südlichen Seitental der Târnava Mare (Große Kokel). Die nächsten größeren Städte sind Mediaș (etwa 15 km westlich) und Sighișoara (ca. 20 km nordöstlich).
Geschichte
Das Tal, in dem die Gemeinde liegt, wurde bis 1238 von Szeklern bewohnt. Der Ort wurde 1289 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Es lag auf Königsboden und war ein Dorf der Siebenbürger Sachsen. Im 15. Jahrhundert erlangte Groß-Kopisch das Wochentags- und Jahrmarktsrecht.[1]
Bevölkerung
Der Ort wurde über Jahrhunderte von den Siebenbürger Sachsen geprägt. Noch im Jahr 1850 waren von 1218 Bewohnern 675 Deutsche. Deren Anzahl nahm durch Auswanderung nach Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg langsam, nach der Revolution von 1989 rapide ab. 1992 lebten in Copșa Mare noch 482 Personen, von denen sich 37 als deutsch, 372 als Rumänen, 53 als Zigeuner und 20 als Ungarn bezeichneten.[2]
Verkehr
Der Ort liegt an einer unbefestigten Fahrstraße, die von der im Kokeltal verlaufenden Nationalstraße 14 abzweigt und in Copșa Mare endet. Öffentliche Verkehrsmittel berühren den Ort nicht (Stand 2005). Der nächste Bahnhof befindet sich ca. 15 km nördlich des Ortes an der Bahnlinie Bukarest-Oradea.
Sehenswürdigkeiten
Zentrum des Ortes ist die um 1330 errichtete Pfeilerbasilika, die im 16. Jahrhundert durch Türme und Mauern zur Kirchenburg ergänzt wurde.[1]
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Dorfansicht
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Kirchenburg
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Dorfansicht
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Josephinische Landaufnahme (1769–1773)
Einzelnachweise
- 1 2 3 Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Volkszählungen in Siebenbürgen 1850–2002 (ung.)
Weblinks
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Copșa Mare, Sibiu County, Romania | Eigenes Werk | Țetcu Mircea Rareș | Datei:Biserica fortificată din Copșa Mare (87).jpg | |
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Ansamblul bisericii evanghelice fortificate, mijl. sec. XIV - sec. XVIII | Eigenes Werk | Andrei kokelburg | Datei:Copsa Mare Biserica fortificata.jpg | |
Flagge Rumäniens | Eigenes Werk | AdiJapan | Datei:Flag of Romania.svg | |
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Grand Duchy of Transylvania, 1769-1773. Josephinische Landaufnahme pg.190 | Österreichisches Staatsarchiv, Kriegsarchiv, B IX 715: Original-Aufnahmskarte des Grossfürtenthums Siebenbürgen. Geometrisch aufgenommen und bearbeitet in den Jahren 1769 bis 1773 unter der Direction des Obristen von Fabris, theils durch Officiere des grossen Feld-Generalstabes, theils auch von verschiedenen aus dem in Siebenbürgen bequartierten Regimentern zu diesem Geschäfte beigezogenen Individuen | Historische Militärkarte der österreichisch-ungarischen Monarchie | Datei:Josephinische Landaufnahme pg190.jpg | |
Map pointer. | Eigenes Werk | Bea o | Datei:Paris plan pointer b jms.svg | |
Positionskarte von Rumänien | own work, using United States National Imagery and Mapping Agency data | NordNordWest | Datei:Romania location map.svg |