Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.07.2021, aktuelle Version,

David Schuller

Osterreich Österreich    David Schuller
Geburtsdatum 6. September 1980
Geburtsort Kapfenberg, Österreich
Größe 182 cm
Gewicht 91 kg
Position Center
Schusshand Links
Karrierestationen
bis 2002 Kapfenberger SV
2002–2006 EC KAC
2006–2007 Vienna Capitals
2007–2015 EC KAC
2015–2016 HC Innsbruck
2016–2019 VST Völkermarkt

David Schuller (* 6. September 1980 in Kapfenberg) ist ein ehemaliger österreichischer Eishockeyspieler, der für die Clubs Kapfenberger SV, EC KAC, Vienna Capitals und HC Innsbruck in der Österreichischen Eishockey-Liga auflief und mit dem KAC dreimal Österreichischer Meister werden konnte. Darüber hinaus spielte er mehrmals für die Nationalmannschaft und konnte 2006 sowie 2010 mit den Österreichern in die Top Division aufsteigen.

Karriere

Schuller begann seine Karriere in den Nachwuchsteams in Kapfenberg und spielte, nachdem er 1999 mit dem Kapfenberger SV die zweitklassige Nationalliga gewonnen hatte, bis 2002 in der Kampfmannschaft des Vereins in der Österreichischen Eishockey-Liga, ehe er für die Playoffs der Saison 2001/02 vom EC KAC verpflichtet wurde und danach bei diesem Verein blieb.

Seinen wohl größten Erfolg verbuchte er im letzten Spiel der Finalserie 2003/04, als er in der Overtime nach 5 Minuten und 13 Sekunden das entscheidende Siegestor gegen den EC VSV schoss und den EC KAC so zum Meister machte. In der Saison 2006/07 wechselte er zu den Vienna Capitals, kehrte aber bereits in der folgenden Saison nach Klagenfurt zurück, wo er bis 2015 spielte. 2008 wurde er für das KELLY’S All-Star-Game nominiert. Ab der Saison 2008/09 bildete er zusammen mit den Zwillingsbrüdern Stefan und Manuel Geier eine Angriffslinie.

Nach der Saison 2014/15 erhielt er keinen neuen Vertrag beim KAC und entschied zu einem Wechsel zum HC Innsbruck.[1] Nach der folgenden Spielzeit 2015/16 gab Schuller sein Karriereaus als Profispieler bekannt und schloss sich dem VST Völkermarkt aus der Kärntner Landesliga an, für den er noch bis 2019 spielte.

International

Schuller nahm mit dem österreichischen Nachwuchs an den U18-C-Europameisterschaften 1997 und 1998 sowie den U20-C-Weltmeisterschaften 1999 und 2000 teil. Zudem spielte er mit der österreichischen Studentenauswahl bei der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck.

Sein Debüt in der Herren-Nationalmannschaft gab er am 13. April 2002 in Rosenheim bei der 1:4-Niederlage gegen Deutschland. Er vertrat sein Heimatland bei den Weltmeisterschaften der Top-Division 2005, 2009 und 2013. 2006 und 2010 spielte er in der Division I, wobei jeweils der Aufstieg in die Top-Division gelang. Zudem spielte er für Österreich bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele 2010 und 2014.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
1998/99 Kapfenberg Nationalliga 20 6 6 12 10
1999/00 Kapfenberg ÖEHL 24 13 29 42 38
2000/01 Kapfenberg ÖEHL 45 10 9 19 50 −22
2001/02 Kapfenberg ÖEHL 32 9 19 28 30 −19
2001/02 EC KAC ÖEHL 11 2 9 11 4 +2
2002/03 EC KAC ÖEHL 48 14 17 31 73 +7
2003/04 EC KAC ÖEHL 41 7 12 19 90 +1 8 2 1 3 20 +4
2004/05 EC KAC ÖEHL 48 6 14 20 94 +1 12 1 0 1 8 −2
2005/06 EC KAC ÖEHL 48 6 17 23 115 −11
2006/07 Vienna Capitals ÖEHL 56 18 22 40 125 −12 3 1 2 3 0 −2
2007/08 EC KAC ÖEHL 46 4 16 20 97 −8 3 1 0 1 6 −1
2008/09 EC KAC ÖEHL 54 11 14 25 62 ±0 10 1 3 4 8 −3
2009/10 EC KAC ÖEHL 53 12 28 40 121 −7
2010/11 EC KAC ÖEHL 49 12 30 42 87 +14 16 1 6 7 18 −10
2011/12 EC KAC ÖEHL 21 1 8 9 39 −5 16 2 2 4 18 −10
2012/13 EC KAC ÖEHL 54 7 14 21 58 −4 15 1 4 5 18 ±0
2013/14 EC KAC ÖEHL 50 4 11 15 48 −5
2014/15 EC KAC ÖEHL 7 0 1 1 2 +2 9 0 0 0 12 ±0
2015/16 HC Innsbruck ÖEHL 54 8 8 16 56 −23
2016/17 VST Völkermarkt Landesliga Kärnten 7 14 11 25 6 2 2 0 2 0
2017/18 VST Völkermarkt Landesliga Kärnten 15 15 28 43 8 8 4 10 14 8
2018/19 VST Völkermarkt Landesliga Kärnten 13 4 17 21 8 2 1 1 2 2

International

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/–
1997 Österreich U18-C-EM 4 1 3 4 8
1998 Österreich U18-C-EM 4 4 4 8 29
1999 Österreich U20-C-WM 4 1 1 2 16 −2
2000 Österreich U20-C-WM 4 2 6 8 4 +12
2005 Österreich WM 6 0 0 0 6 ±0
2006 Österreich WM, Div. I 5 0 0 0 0 ±0
2007 Österreich WM 6 0 1 1 14 +1
2009 Österreich Olympia-Quali 3 0 0 0 14 −1
2009 Österreich WM 6 0 0 0 8 −7
2010 Österreich WM, Div. I 5 1 2 3 37 +4
2013 Österreich WM 7 1 1 2 6 −2
2013 Österreich Olympia-Quali 3 0 1 1 0 ±0

Privat

Schuller studiert neben seiner Profikarriere Germanistik an der Universität Klagenfurt. Im November 2011 wurde Schuller mit dem Kärntner Lyrikpreis ausgezeichnet.[2]

Im Sommer 2012 geriet Schuller in die Schlagzeilen, als er sich beim Beach Volleyball-Grand Slam in Klagenfurt in betrunkenem Zustand eine tätliche Auseinandersetzung mit einem Sicherheitsmann und einschreitenden Polizeibeamten geliefert hatte, bei der auch sein Bruder beteiligt war. Er musste sich wegen versuchter Körperverletzung, Körperverletzung, Sachbeschädigung und versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt vor Gericht verantworten, zeigte sich umfangreich geständig und wurde zu einer Geldstrafe von 14.400 Euro verurteilt.

Commons: David Schuller  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Innsbrucker Haie verpflichteten Stürmer Schuller. In: Tiroler Tageszeitung. 13. Juni 2015, abgerufen am 20. März 2020.