Domenico Piazoll
Domenico Piazoll, mit Nachnamen auch Piazzoli, Piassall, Piassoll, Piazol, (* Geburtsjahr und Geburtsort unbekannt; † vor 31. Oktober 1719 in Wien) war ein österreichischer Stuckateur des Barocks.
Die Familie Piazolli waren Maurer, Baumeister und Stuckateure und kamen aus Mailand (Como) nach Wien.
Mit seiner Frau Katharina hatte er sechs Kinder. Der Sohn Johann Georg (* 1685) war ebenfalls Stuckateur in Steyr.
Werke
1686 fertigte er mit Christoph Prändl die Stuckarbeiten im Langhaus der Pfarrkirche in Hietzing, ebenso sind Arbeiten im Stift und in der Kirche von Dürnstein überliefert. 1698 stuckierte er in Zusammenarbeit mit Hans Georg Greiner, die Gewölbe des Haupt- und Querschiffs der Stiftskirche Klosterneuburg. Danach war er auch für Stift Zwettl und Schloss Mirabell in Salzburg tätig.
Literatur
- Alexander Hajdecki: Die Dynasten-Familien der italienischen Bau- und Maurermeister der Barocke in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Verein zu Wien 34, 1906, S. 77 (Digitalisat).
- Piazzoli, Maurer-, Baumeister- und Stukkatorenfamilie. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 26: Olivier–Pieris. E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 571.
Weblinks
- Eintrag über Piazoll, Domenico auf Artisti Italiani in Austria, einem Projekt der Universität Innsbruck
Personendaten | |
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NAME | Piazoll, Domenico |
ALTERNATIVNAMEN | Piazzoli, Domenico; Piazzoli, Domenicus; Piazzol; Domenico Piazzoli; Domenico Piassall; Domenico Piassoll |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Stuckateur des Barock |
GEBURTSDATUM | 17. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 31. Oktober 1719 |
STERBEORT | Wien |
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Hochaltar der röm.-kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hietzing im 13. Wiener Bezirk Hietzing . Der monumentale Hochaltar wurde 1698 von Matthias Steinl errichtet. 1751 wurde eine Legende aus der 1. Türkenbelagerung 1529 durch eine Plastik (Gnadenbild von Maria Hietzing) im Zentrum des Hochaltars verewigt: 1 . Die reich stuckierte Decke im Altarraum schuf Dominicus Piazzol und die Fresken stammen von Antoni Galliardi: 2 . Die Kirche selbst wurde 1685 neu errichtet, nachdem sie 1683 durch die Türken zerstört wurde. Von 1860 bis 1864 wurde sie nach Plänen Carl Roesners Richtung Westen erweitert und dabei wurde unter anderem auch der neogotische Turm errichtet: 3 . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Hietzing (Wien) - Pfarrkirche Mariä Geburt, Hochaltar.JPG |