Ecoplus
|
|||
---|---|---|---|
Staatliche Ebene | Landesebene | ||
Stellung | Öffentliches Unternehmen (100 %) | ||
Rechtsform | GmbH | ||
Aufsicht | Niederösterreichische Landesregierung: Landesrat für Wirtschaft[1] | ||
Gründung | 1941 als Industriezentrum N.Ö.-Südgesellschaft m.b.H. (1972 NÖ Raumordnungs-, Betriebsansiedlungs- und Strukturverbesserungsg.m.b.H – NÖRBS; heutige Form 1982/87) | ||
Hauptsitz | St. Pölten, Niederösterreichring 2
|
||
Leitung | Helmut Miernicki (Sprecher der Geschäftsführung); Jochen Danninger (kaufm. Geschäftsführer); LR Petra Bohuslav (behördl. Vertretung)[2] | ||
Mitarbeiter | ca. 80[1] | ||
Branche | Unternehmensberatung, Regionalförderung und Beteiligungsverwaltung[1][3] (Wirtschaftsförderungsagentur) | ||
Website | www.ecoplus.at |
Die ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH ist eine Agentur des Landes Niederösterreich mit Zentrale im Wirtschaftszentrum Niederösterreich in St. Pölten. Die Organisation dient der Unterstützung von Investoren und Unternehmen bei der Ansiedlung und Erweiterung von Betrieben, Eigentümer ist zu 100 % das Land Niederösterreich.
Derzeit werden 17 Wirtschaftsparks und vier Technopolstandorte im ganzen Land betreut. Die Agentur übernimmt dabei die Beratung für geeignete Standorte, bietet Mietobjekte an und unterstützt Unternehmen in den Bereichen Förderungen, Betriebsansiedelungen mit Kontakten zu Forschungseinrichtungen bis hin zu Internationalisierungsschritten.[4]
Geschichte
Schon 1962 war die Industriezentrum NÖ Süd Gesellschaft m.b.H gegründet worden, um in Wiener Neudorf südlich von Wien auf dem Gelände der ehemaligen Flugmotorenwerke Ostmark neue Betriebe anzusiedeln (Durch die Rechtsnachfolge ist das firmenbücherliche Gründungsdatum 1941).[3] 1972 entstand die NÖ Raumordnungs-, Betriebsansiedlungs- und Strukturverbesserungsges.m.b.H (NÖRBS). 1982 fusionierten NÖRBS und IZ NÖ Süd. 1987 wurde die Firma in ecoplus Betriebsansiedlung und Regionalisierung in Niederösterreich GmbH umbenannt, und begann mit dem Regionalförderprogramm. Seit 1990 läuft die Förderung auch über Beteiligungen an Firmengründungen, und es entstanden einige wichtige Industrie- und Gewerbeparks. 2004 eröffnete ecoplus Auslandsbüros in Prag, Bratislava und Budapest und startete das Technopolprogramm, ein Programm zur Ansiedlung von Unternehmen im Nahbereich zu Ausbildungszentren, im Jahr darauf das Programm der Cluster. 2005 erfolgte auch die Umbenennung in ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH. 2007 folgte ein Büro in Timișoara, 2008 übersiedelte das Unternehmen in die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten und befindet sich seither im Wirtschaftszentrum Niederösterreich. Seit 2011 ist ecoplus zudem an der Niederösterreichische Bergbahnen BeteiligungsgmbH[5] sowie seit 2015 an der Niederösterreichische GlasfaserinfrastrukturgesmbH. NÖGIG beteiligt.[5][6]
Organisation
Die Firma ist in 100-%-Besitz des Landes.[1] Die Agenden der ecoplus sind dem Büro des Landesrats für Wirtschaft unterstellt, der auch die Firma vertritt. Zuständig ist seit 2009 Petra Bohuslav.[1][2] Geschäftsführer ist seit 2003 Helmut Miernicki, ehemaliger Büroleiter des Landeshauptmanns Erwin Pröll. Kaufmännischer Geschäftsführer ist Jochen Danninger seit 1. September 2017.[7]
Kontrollorgan ist der Aufsichtsrat, der mit Mitgliedern der Landesregierung und der Sozialpartner der Wirtschaft besetzt ist.
Leistungen
Leistungen der ecoplus umfassen die Regionalförderung, die Erschließung neuer Betriebsgebiete, touristische Projekte wie Wintersport-Infrastruktur, Messestandorte, Clusterinitiativen mit den Themenfeldern Lebensmittel, Bauen, Energie, Umwelt, Kunststoff, Mechatronik und Elektromobilität, Investorenservice, Einrichtung und Verwaltung von Wirtschaftsparks, Errichtung und Betrieb von Technologie- und Forschungszentren, Technologie & Forschung und Internationalisierung.[4]
Immobilien/Mietobjekte in Niederösterreich
In den Wirtschaftsparks werden auch Mietobjekte angeboten, errichtet und verwaltet. In den von ecoplus gemanagten Wirtschaftsparks stehen in den rund 78 Objekten (hauptsächlich im IZ NÖ-Süd) und den 4 Technologie- und Forschungszentren (Wiener Neustadt, Tulln, Krems und Wieselburg) derzeit rund 194.000 m² an vermietbaren Flächen zur Verfügung.[8]
ecoplus Wirtschafts- und Beteiligungsparks
ecoplus betreibt Wirtschafts- und Beteiligungsparks im Industriezentrum Niederösterreich Süd (Wr. Neudorf, Biedermannsdorf, Guntramsdorf, Laxenburg), in Wolkersdorf, Ennsdorf, Bruck/Leitha, Poysdorf, Heidenreichstein, Gmünd-České Velenice, Marchegg, St. Pölten, Wiener Neustadt/Nova City, Kottingbrunn, Kematen, Wieselburg, Schrems, Techno Park Tulln, Strasshof und Wolfpassing.[9]
Wiener Neustadt erhält mit dem Wirtschaftspark Föhrenwald im Süden der Stadt einen weiteren Standort und ist künftig die einzige Stadt in Niederösterreich mit zwei ecoplus Wirtschaftsparks.[10]
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 ecoplus: Facts & Figures. Und Impressum. Beide abgerufen am 18. September 2017.
- 1 2 LR Petra Bohuslav. noe.gv.at » Politik & Verwaltung / Landesregierung, abgerufen 18. September 2017.
- 1 2 ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH in St. Pölten. Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at.
- 1 2 ecoplus:"Über uns", Abgerufen am 28. April 2015.
- 1 2 ecoplus: Firmengeschichte. (Memento des Originals vom 21. September 2013 im Internet Archive)
- ↑ Firmenabc: Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesells.mbH Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at. Abgerufen am 11. Mai 2016.
- ↑ ecoplus: Helmut Miernicki. Abgerufen am 18. September 2017.
- ↑ ecoplus:"Mietobjekte & Spezialimmobilien", Abgerufen am 18. September 2017.
- ↑ ecoplus:"Wirtschaftsparks", Abgerufen am 28. April 2015.
- ↑ In Wiener Neustadt entsteht ein zweiter ecoplus-Wirtschaftspark. WN24, abgerufen am 26. Juni 2017.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Logo von ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH | Eigenes Werk | BiRischan | Datei:Ecoplus-Logo-rgb-160x100px.svg | |
ecoplus Wirtschaftspark in Bruck an der Leitha, nördliches Gebäude, Niederösterreich, Österreich | Eigenes Werk | Robert Heilinger | Datei:Ecoplus Wirtschaftspark in A-2460 Bruck an der Leitha, Nordteil.jpg | |
Large icon of the world. | https://web.archive.org/web/20060902154559/perso.orange.fr/eriollsdesigns/icons.html | Adrien Facélina | Datei:Erioll world.svg | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg |