Edmund Hofmann von Aspernburg
Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg (* 2. November 1847 in Pest; † 30. März 1930 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben
Edmund Hofmann von Aspernburg absolvierte sein Studium an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Zu seinen Lehrern gehörten F. Bauer, Carl Kundmann und Caspar von Zumbusch. 1873 erhielt Hofmann von Aspernburg den Reichel-Preis. Der Bildhauer war in der Ringstraßenzeit beliebt und erhielt zahlreiche Aufträge, auch von der öffentlichen Hand. Ab 1875 war Hofmann von Aspernburg Mitglied des Wiener Künstlerhauses. 1932 wurde eine Gedächtnisausstellung für den Künstler veranstaltet.[1]
Edmund Hofmann von Aspernburg ist in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 12 A, Reihe 12, Nr. 4) bestattet.[2]
Werke
Zu Edmund Hofmann von Aspernburgs Werken gehören Herkules und die Hydra von 1890 am Wiener Burgtor am Michaelerplatz, Brunnenfiguren auf dem Maria-Theresien-Platz, die bronzenen, von Amoretten gelenkten Kentauren an der Freitreppe der Akademie der Bildenden Künste aus den Jahren 1890/91 sowie das bronzene Standbild des Namensgebers auf dem Fr.-von-Schmidt-Platz aus dem Jahr 1896. Nicht erhalten geblieben ist der Erzherzog-Karl-Ludwig-Brunnen, der sich im 18. Bezirk befand und aus den Jahren 1904 bis 1906 stammte. Ein Teil des plastischen Schmucks des Parlamentsgebäudes, des Burgtheaters, des Naturhistorischen Museums, des Künstlerhauses, des Wiener Rathauses, der Universität und anderer öffentlich zugänglicher Bauwerke wurde ebenfalls von Hofmann von Aspernburg gestaltet.
Auf dem Wiener Zentralfriedhof befinden sich Ehrengrabmale, die Hofmann von Aspernburg gestaltete: das Grabmal für Karl von Blaas und das Ehrengrabmal für Julius Victor Berger.
Außerhalb Wiens finden sich Denkmäler von der Hand des Künstlers z. B. in Cormòns, Görz, Marburg an der Drau und Temesvár.[1]
Literatur
- Hofmann von Aspernburg, Edmund (1847–1930), Bildhauer. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 384.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Hofmann von Aspernburg, Edmund (1847-1930), Bildhauer. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 384.
- ↑ Hofmann von Aspernburgs Grab auf www.viennatouristguide.at, abgerufen am 20. November 2015.
Personendaten | |
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NAME | Hofmann von Aspernburg, Edmund |
ALTERNATIVNAMEN | Hofmann von Aspernburg, Edmund Paul Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 2. November 1847 |
GEBURTSORT | Pest |
STERBEDATUM | 30. März 1930 |
STERBEORT | Wien |
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Brunnen D (Kunsthistorisches Museum / Museumstraße, Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg): Die insgesamt vier Tritonen- und Najadenbrunnen bilden die Zentren der vier großen Rasenflächen, welche durch die Hauptverbindungswege des Maria-Theresien-Platzes gebildet werden. Errichtet wurden die Brunnen in den Jahren 1887 bis 1890. | Eigenes Werk | Hubertl | Datei:AT 20143 Tritonen- und Najadenbrunnen, Hofmann von Aspernburg, southwest side-5253.jpg | |
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Wiener Zentralfriedhof - Gruppe 12A: Ehrengrab von Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg | Eigenes Werk | PicturePrince | Datei:Wiener Zentralfriedhof - Gruppe 12A - Edmund Hofmann von Aspernburg.jpg | |
Ehrengrab von Julius Victor Berger auf dem Wiener Zentralfriedhof , geschaffen von Edmund Hofmann von Aspernburg . Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 128657 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | Eigenes Werk | Haeferl | Datei:Wiener Zentralfriedhof - Gruppe 14 A - Julius Victor Berger - 3.jpg |