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vom 01.12.2019, aktuelle Version,

Egerer Schlössl

Das Egerer Schlössl liegt in der Gemeinde Weyer im Bezirk Steyr-Land in Oberösterreich (Marktplatz 30).

Geschichte

Das Egerer Schlössl wurde 1560 an der Stelle eines in den Türkenkriegen 1532 eingeäscherten Wehrbaus errichtet. Bauherr des festungsartigen Neubaus war Wolf Egerer, ein „Eisengewerke“. Lorenz Egerer, ein Bruder des Wolf, lebte auf dem Schlösschen bis zu seinem Lebensende. Die Egerer selbst sind bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts in Weyer nachweisbar. Bis 1848 diente der Bau als Sitz des Pfleggerichts. Danach wechselten häufig die Besitzer, z. B. kam es in die Hände der Schweigels.

Egerer Schlössl heute

Das bereits sehr baufällige gewordene Egerer Schlössl wurde 1977 von den Gemeinden Weyer und Gaflenz erworben. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Kulturabteilung des Landes Oberösterreich wurde das Gebäude wiederhergestellt und mit einem Anbau versehen. 1981 wurde eine Musikschule sowie eine Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe eröffnet. Auch für Ausstellungen, z. B. des Malers Josef Gabriel Frey, wird das Gebäude genutzt.[1]

Literatur

  • Herbert Erich Baumert, Georg Grüll: Burgen und Schlösser in Oberösterreich, Band 2: Salzkammergut und Alpenvorland. Birken-Verlag, Wien 1983, ISBN 3-85030-042-0.
  • Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich. Landesverlag im Veritas Verlag, Linz 1991, ISBN 3-85001-679-1.
  • Norbert Grabherr: Burgen und Schlösser in Oberösterreich. Ein Leitfaden für Burgenwanderer und Heimatfreunde. 3. Auflage. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-157-5.
  • Oskar Hille: Burgen und Schlösser in Oberösterreich einst und jetzt. Verlag Ferdinand Berger & Söhne, Horn 1975, ISBN 3-85028-023-3.

Einzelnachweise

  1. Josef Gabriel Frey: Ein Maler in Weyer. (Memento des Originals vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volkskundemuseum.at