Eidenberg
Eidenberg
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Urfahr-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | UU | |
Fläche: | 29,27 km² | |
Koordinaten: | 48° 24′ N, 14° 14′ O | |
Höhe: | 685 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.097 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4201 | |
Vorwahl: | 07239, 07212 | |
Gemeindekennziffer: | 4 16 04 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Stiftsstraße 2 4201 Eidenberg |
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Politik | ||
Bürgermeister: | Adolf Hinterhölzl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (25 Mitglieder) |
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Lage von Eidenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eidenberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 2097 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Urfahr.
Geografie
Der Ort Eidenberg liegt auf einer Höhe von 685 m ü. A. (Gemeindegebiet 450 – 927 m ü. A.) im oberen Mühlviertel und hat 2107 Einwohner. Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 7,8 km, von West nach Ost 6,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 29,3 km².
Flächenverteilung
Ortsteile
Eidenberg besteht aus 10 Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Aschlberg (126)
- Berndorf (167)
- Edt (139)
- Eidenberg (890)
- Felsleiten (35)
- Kammerschlag (154)
- Obergeng (204)
- Schiefegg (56)
- Staubgasse (80)
- Untergeng (246)
Eingemeindungen
- 1. März 1875: Geng
Nachbargemeinden
Herzogsdorf | Oberneukirchen | Zwettl an der Rodl |
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Kirchschlag bei Linz | |
Gramastetten | Lichtenberg |
Wappen
Blasonierung: In Gold über grünem Dreiberg, darin eine silberne Wellenleiste, ein schwarzes Hufeisen mit zehn Nagellöchern, überhöht von zwei roten, schwebenden, ungleicharmigen Tatzenkreuzen in den Oberecken. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Rot.
Die drei grünen Hügel, der Dreiberg, stehen als Symbol für die schöne Landschaft, die gepflegten Wiesen und die ausgedehnten Wälder. Das silberne Wellenband steht für die Große Rodl, die die Gemeinde durchzieht. Die zwei roten Kreuze stehen als Symbol für die beiden Gotteshäuser in Eidenberg und Untergeng. Das Hufeisen verweist auf das bäuerliche Brauchtum der seit 1956 in Eidenberg durchgeführten Leonhardiritte – der Heilige Leonhard ist Schutzpatron des Eidenberger Gotteshauses. Die zehn Nagellöcher bedeuten die zehn Ortschaften der Gemeinde (Aschlberg, Berndorf, Edt, Eidenberg, Felsleiten, Kammerschlag, Obergeng, Schiefegg, Staubgasse, Untergeng).
Das Wappen in der heutigen Form und die Gemeindefarben Schwarz-Gelb-Rot wurden im Gemeinderat am 25. März 1981 beschlossen und von der oberösterreichischen Landesregierung am 11. Mai 1981 genehmigt.[2]
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich, seit 1490 zum Fürstentum Österreich ob der Enns.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes stammen aus den Jahren 1206 („ibenberge“), 1209 („ibenberc“) und 1215 („Ulricus de Ibenperge“), wobei dem Grundwort Berg entweder der althochdeutsche Personenname Iwo oder das mittelhochdeutsche Wort iwe (Eibe) hinzugefügt wurde, was dann den Berg, wo die Eiben wachsen, bezeichnen würde.[3]
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Neues Schloss mit Filialkirche Göttlicher Heiland
- Marienkirche Untergeng (erbaut nach Plänen von Hans Foschum)
- Dr.-Alexander-Brenner-Haus auf der Gis, Brennerweg
- Eidenberger Alm (Ausflugsgasthaus mit originaler Tiroler Almhütte)
- Wolfgangkapelle und Kopfwehstein[4]
Bevölkerungsentwicklung
Die Zunahme der Bevölkerungszahl in den letzten Jahrzehnten beruht vor allem auf einer positiven Geburtenbilanz. Seit 2001 ist auch die Wanderungsbilanz positiv.[5]
Pfarre
Eidenberg ist eine Pfarrexpositur von Gramastetten. Die beiden Seelsorger sind der Abt des Stiftes Wilhering, Reinhold Dessl und Paulus Nimmervoll.[6]
Politik
Der Gemeinderat hat insgesamt 25 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, 4 SPÖ und 3 FPÖ.[7]
- Bürgermeister
- 1991–2009 Friedrich Koll (ÖVP)
- seit 2009 Adolf Hinterhölzl (ÖVP)[7]
Persönlichkeiten
- Bernhard Burgstaller (1886–1941), Abt
- Karl Wedenig (1921–1986), Politiker
- Thomas Kerbl (* 1965), Pianist und Universitätsprofessor
- Alexander Koll (* 1982), Skirennläufer
Weblinks
- 41604 – Eidenberg. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Eidenberg auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- Tausend Jahre Eidenberg
- Pfarre Eidenberg
- Literatur zu Eidenberg im Forum OoeGeschichte.at
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ Karl Hohensinner und Peter Wiesinger: Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich 10. Die Ortsnamen des politischen Bezirks Urfahr-Umgebung (Mittleres Mühlviertel). Wien 2006.
- ↑ Wladimir Obergottsberger: Die beiden Wolfgangheiligtümer in der Gemeinde Eidenberg. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 24, Heft 3/4, Linz 1970, S.31–32, online (PDF) im Forum OoeGeschichte.at.
Elisabeth Schiffkorn: Zur These von der Wandersage in der Kleindenkmal-Forschung. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 67, Linz 2013, Heft 1/2, S. 49–51, gesamter Artikel S. 32–52 auf landessagen.at. - ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Eidenberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ Pfarre Eidenberg, Seelsorge-Team. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- 1 2 Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 3. Mai 2019.
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Sog. Neues Schloss mit Filialkirche Göttlicher Heiland | Eigenes Werk | Hans Koberger | Datei:A4201-Eidenberg-Neues-Schloss 2013 001.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) | Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 | Stephan Baum | Datei:Disambig-dark.svg | |
Bezirk Urfahr-Umgebung | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Eidenberg im Bezirk UU.png | |
Location of Bezirk Urfahr-Umgebung within the Land of Upper Austria | de:Bild:Karte Aut Ooe UU.png | de:Benutzer:Plp | Datei:Karte Aut Ooe UU.png | |
nur ein roter Punkt | Eigenes Werk | Ttog | Datei:Reddot.svg | |
Kirche Untergeng | Eigenes Werk | Franz Groß | Datei:Untergeng.jpg | |
Datei:Wappen at eidenberg.png |