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vom 08.11.2019, aktuelle Version,

Elisabeth Trissenaar

Elisabeth Trissenaar (2008)

Elisabeth Trissenaar (* 13. April 1944 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin, die in Berlin lebt.

Leben

Trissenaars Vater war der Niederländer Frans Trissenaar. Nach ihrem Studium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien führte sie ihr erstes Engagement 1964 in das Ensemble des Stadttheaters Bern. Über die Stationen Krefeld, Heidelberg, Bochum und Stuttgart führte sie der Weg von 1972 bis 1981 an das Schauspielhaus Frankfurt, wo sie u. a. als Nora, Hedda Gabler und Medea großen Erfolg hatte.

In dieser Zeit begann auch ihre Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, unter dessen Regie sie in Filmen wie Bolwieser, Die Ehe der Maria Braun, In einem Jahr mit 13 Monden und in der Verfilmung von Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz arbeitete. Hauptrollen spielte sie unter anderem in Robert van Ackerens Das andere Lächeln und Die Reinheit des Herzens sowie im Oscar-nominierten Film Bittere Ernte und in Xaver Schwarzenbergers Franza.

Verheiratet ist Elisabeth Trissenaar mit dem Regisseur Hans Neuenfels, mit dem sie einen Sohn, den Kameramann Benedict Neuenfels, hat.

Filmografie (Auswahl)

Theater

  • 1968: Der Seidene Schuh – Donna Proeza
  • 1968: Kiss me Kate – Kate
  • 1970: Macbeth – Lady Macbeth
  • 1970: Fräulein Julie – Julie
  • 1972: Nora – Nora
  • 1973: Hedda Gabler – Hedda
  • 1974: Baal – Sophie Barger
  • 1974: Liliom – Julie
  • 1975: Operette – Meister Fior
  • 1976: Medea – Medea
  • 1977: Lulu – Lulu
  • 1978: Franziska – Franziska
  • 1979: Das Käthchen von Heilbronn – Kunigunde
  • 1980: Iphigenie auf Tauris – Iphigenie
  • 1981: Die Schwärmer – Regine
  • 1983: Der Balkon – Madame Irma
  • 1985: Verbannte – Bertha
  • 1986: Elektra – Elektra
  • 1987: Liebe und Magie in Mammas Küche – Leonarda Cianciulli
  • 1987: Emilia Galotti – Gräfin Orsina
  • 1987: Trauer zu früh – Queen Victoria
  • 1988: Jedermann – Buhlschaft
  • 1990: Torquato Tasso – Leonore Sanvitale
  • 1990: Die Braut von Messina – Donna Isabella
  • 1991: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – Martha
  • 1992: Orpheus in der Unterwelt – Öffentliche Meinung
  • 1992: Antiphon – Miranda
  • 1993: Ein Sommernachtstraum – Titania/Hippolyta
  • 1994: Das goldene Vlies – Medea
  • 1995: Die Zofen – Claire
  • 1996: Geschichten aus dem Wienerwald – Valerie
  • 1996: Der Clarisse- Komplex – Clarisse
  • 1998: Die Tätowierte Rose – Serafina delle Rose
  • 2000: Frau Schlemihl und ihre Schatten – Frau Schlemihl
  • 2001: Titus Andronicus – Tamora
  • 2001: Die Fledermaus – Frosch
  • 2001: Neapel oder die Reise nach Stuttgart / Meine Mutter – Katharina Studer / Die Mutter
  • 2002: Jackie – Jackie
  • 2002: Totentanz – Alice
  • 2003: König Ödipus – Jokaste
  • 2005: Schumann, Schubert und der Schnee – Clara Schumann
  • 2006: Die Zauberflöte – Spielleiterin
  • 2007: Jedermann (Salzburger Festspiele) – Mutter
  • 2007: Bernarda Albas Haus – Bernarda
  • 2008: Lear (Komische Oper Berlin) – Narr
  • 2010: Was ihr wollt (Renaissance Theater) – Olivia; Berliner Premiere am 12. Juni 2010; Bearbeitung: Gerhard Ahrens und Armin Holz
  • 2014: Quartett – Merteuil, am Theater in der Josefstadt

Hörspiele

Auszeichnungen

  Commons: Elisabeth Trissenaar  – Sammlung von Bildern