Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 24.02.2020, aktuelle Version,

Emil Geyer

Gedenktafel für Emil Geyer in Wien- Neubau

Emil Geyer (* 29. November 1872 in Swoikowitz (Mähren); † 12. Oktober 1942 im KZ Mauthausen), mit richtigem Namen Emil Goldmann, war Theaterregisseur, Intendant und Kunstsammler.

Leben

Emil Geyer arbeitete in Göttingen, Aachen, Mainz und Bochum und kam 1907 nach Berlin, wo er Max Reinhardt kennenlernte. 1912 ging er nach Wien und übernahm 1913 bis 1925 als Intendant die Neue Wiener Bühne, in der er neben Unterhaltungsstücken vor allem expressionistische Dramatik auf den Spielplan setzte, womit das Theater den Ruf einer fortschrittlichen literarischen Bühne erlangte. Max Reinhardt betraute ihn mit der Direktionsleitung für das Josefstädter Theater, die er von 1926 bis 1933 innehatte. 1935/1936 war er Spielleiter am Deutschen Volkstheater und lehrte am Max-Reinhardt-Seminar. Er arbeitete im Kreis der Blätter für die Kunst mit. Geyers Kunstsammlung, die in der NS-Zeit enteignet wurde, enthielt unter anderem Gemälde von Egon Schiele, Paul Signac, Wassily Kandinsky und Max Pechstein.[1]

Er verzichtete auf die Emigration und wurde im KZ Mauthausen am 12. Oktober 1942 erschossen.

Literatur

Wikisource: Emil Geyer  – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Geyer, Emil. In: www.lostart.de. Abgerufen am 24. Februar 2020.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gedenktafel für Emil Geyer in Wien - Neubau , Österreich . Eigenes Werk Manfred Werner ( Tsui )
CC BY-SA 3.0
Datei:Emil Geyer Gedenktafel Wien 2014.jpg
Wikisource logo, no text variant By Rei-artur pt en Rei-artur blog Nicholas Moreau
CC BY-SA 3.0
Datei:Wikisource-logo.svg