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vom 14.04.2025, aktuelle Version,

Emmanuel Tjeknavorian

Emmanuel Tjeknavorian (2018)

Emmanuel Tjeknavorian (* 22. April 1995 in Wien) ist ein österreichischer Violinist und Dirigent.

Leben

Emmanuel Tjeknavorian stammt aus einer armenischen Musikerfamilie und spielt Violine.[1] Mit fünf Jahren erhielt er die ersten Geigenstunden in Armenien, wo er die Volksschule besuchte. Im Alter von zehn Jahren kehrte er nach Österreich zurück und wurde ab 2011 Schüler von Gerhard Schulz an der Musikuniversität Wien.[2] Im Juni 2014 maturierte Emmanuel Tjeknavorian im Gymnasium Sacre Coeur Wien. Ab 2014 begann er bei seinem Vater Loris Tjeknavorian Dirigierunterricht zu nehmen und besuchte Meisterkurse für junge Dirigenten in England und Italien.

Emmanuel Tjeknavorian nahm bei Petros Haykazyan, Artashes Mkrtchyan, und Arkadij Winokurow Unterricht. Bis 2018 studierte er bei Gerhard Schulz, ehemals Mitglied des Alban-Berg-Quartetts, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Seit 2017 moderiert er monatlich eine eigene Radio-Show Der Klassik-Tjek auf Radio Klassik Stephansdom. Zahlreiche Sender berichteten über ihn, so war er bereits in Titel, thesen, temperamente und der Tagesschau (ARD), Capriccio (BR), der Kulturzeit (3sat), im ORF2 und in Stars von morgen mit Rolando Villazon (Arte) zu sehen.

Einladungen führten ihn zum Gewandhausorchester, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestra Filarmonica della Scala, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem National Symphony Orchestra Washington und Dirigenten wie Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Adam Fischer, Edward Gardner, Nicholas Milton, Kristiina Poska, Michael Sanderling und John Storgårds. Er gab Konzerte beim Andermatt Swiss Alps Classics, beim Enescu Festival, beim Grafenegg Festival, beim Sankt Gallen Festival, bei der Salzburger Mozartwoche und beim Festival de Paques in Aix en Provence, wo er auf Mozarts eigener „Costa-Geige“ spielte.

Tjeknavorian wurde zum Musikdirektor des Mailänder Sinfonieorchesters ab 2024/25 bestellt.[3]

Preise und Auszeichnungen

Film

  • Emmanuel Tjeknavorian – Ein Musikerleben. Filmporträt, gestaltet und Regie von Barbara Weissenbeck für den ORF. Österreich, 2021, 44 Minuten. Wiederausstrahlung am 13. April 2025 zu Tjeknavorians 30. Geburtstag am 22. April 2025.[9]

Einzelnachweise

  1. Der Geiger Emmanuel Tjeknavorian: Österreichs Rising Star. SWR2. 16. Juli 2018, abgerufen am 12. Februar 2020.
  2. Musiker aus innerer Notwendigkeit: Emmanuel Tjeknavorian. (PDF) Magazin des Wiener Musikvereins, Dezember 2017, abgerufen am 12. Februar 2020.
  3. Emmanuel Tjeknavorian. In: www.arsis-artists.com. Abgerufen am 10. Juni 2024.
  4. Fritz Kreisler Wettbewerb: Österreicher im Finale. In: Kleine Zeitung, 15. September 2014.
  5. 19-jähriger Geiger gewinnt Casinos Austria Rising Star Award. APA-OTS-Aussendung, 29. November 2014.
  6. Casinos Austria Rising Star Award 2014 geht an Emmanuel Tjeknavorian (Memento vom 23. Dezember 2014 im Webarchiv archive.today). In: Website der Casinos Austria, 1. Dezember 2014.
  7. Christel Lee wins 2015 International Jean Sibelius Violin Competition. In: thestrad.com. Abgerufen am 2. März 2018.
  8. Opus Klassik 2018. Abgerufen am 14. Oktober 2018.
  9. Zum 30. Geb. v. Emmanuel Tjeknavorian am 22.4.2025 : Emmanuel Tjeknavorian – Ein Musikerleben. „Der exklusiven Film über den österreichischen Geiger und Dirigenten Emmanuel Tjeknavorian“. Ausgestrahlt am 13. April 2025 in der Sendeschiene matinee in ORF 2. Abgerufen am 14. April 2025.

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Violinist Emmanuel Tjeknavorian Eigenes Werk Alexander Böhm
CC BY-SA 4.0
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