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vom 10.10.2012, aktuelle Version,

Esterházy-Torte

Zwei Stück Esterházy-Schnitten, Varianten der Esterházy-Torte, links mit Walnuss, rechts mit Mohn gebacken

Die Esterházy-Torte ist eine ungarische Cremetorte, die im Fin de siècle der Donaumonarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Budapester Konditoren entwickelt wurde und bis heute in vor allem in Ungarn und Österreich, aber auch in Deutschland geschätzt wird. Sie besteht aus hellgelber Buttercreme zwischen Biskuitböden, überzogen mit weißer Zuckerglasur. Oben ist sie verziert mit Schokolade und kandierten Früchten, am Rand mit Krokant. Verbreitet ist auch die Version der Esterházyschnitte. [1]

Name

Die Torte wurde nach Paul III. Anton Esterházy de Galantha (1786–1866) benannt, einem Mitglied der ungarischen Magnatenfamilie Esterházy und Außenminister der k.u.k. Monarchie.

Herstellung

Zunächst wird aus steif geschlagenem Eiweiß, geriebenen Mandeln, Zucker, Butter und Mehl ein Makronenteig hergestellt, aus dem fünf Tortenböden derselben Größe gebacken werden. Diese werden mit einer mit Cognac oder Vanille verfeinerten Buttercrememasse bestrichen und aufeinander geschichtet. Sodann wird die Torte mit Fondantglasur (einer dickflüssig gekochten Masse aus Zucker und Wasser) überzogen, das typische Esterházymuster (wechselseitig zueinander verlaufende Querstreifen; die Gesamtverzierung erinnert entfernt an ein Spinnennetz) mit flüssiger dunkler Schokolade auf dem weißen Fondant aufgetragen und seitlich mit Krokant eingestreut. Es sind auch Dekorierungen mit kandierten Früchten üblich.

Varianten

Es gibt abweichende Zubereitungsarten (beispielsweise nur vier anstatt fünf Lagen, abweichende Füllungen oder auf der Grundlage von Biskuitteig).

Einzelnachweise

  1. Anikó Gergely: Ungarische Spezialitäten. Könemann, Bonn 1999, S. 161