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vom 12.10.2021, aktuelle Version,

Eugenie Bernay

Eugenie Bernay (auch Jenny Bernay; * 24. November 1891 als Eugenie Barbara Marie Bernleithner[1] in Chropin; † 10. März 1971 in Wien) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Eugenie Bernay war eine Tochter des Dieners und späteren Kinobesitzers Alois Bernleithner und seiner Frau Barbara, geb. Holzschuh.[2] 1911 heiratete sie den Architekten Elias Tropp,[3][4] der gemeinsam mit Felix Dörmann die Vindobona-Film-Gesellschaft gegründet hatte und auch an der Wiener-Kunstfilm-Gesellschaft beteiligt war. Nachdem sie zuvor am Johann Strauß-Theater gespielt hatte,[5] wirkte Bernay ab 1912 in den Filmen der Vindobona (Musikantenlene, Wamperls und Siegellacks Liebesabenteuer, Die Zirkusgräfin, Das Stiefkind (fertiggestellt von der Duca Film)) sowie der Wiener Kunstfilm (Der Unbekannte, Mit Gott für Kaiser und Reich, Die Jüdin, Der König amüsiert sich) mit, ab 1917 auch in Filmen der Sascha-Film (Das schwindende Herz). Das Geheimnis des Waldes wurde 1917 von der Fabrikationsabteilung der Zentralstelle der Feldkinos hergestellt.

Nach der Scheidung von ihrem ersten Ehemann 1916 heiratete sie 1919 ihren Berufskollegen Karl Jirka[6] und zog sich ins Privatleben zurück. Sie starb 1971 und wurde auf dem Meidlinger Friedhof in Wien beigesetzt.[7]

Filmografie

Literatur

  • Anthon Thaller (Hrsg.): Österreichische Filmografie. Band 1: Spielfilme 1906–1918. Verlag Filmarchiv Austria, Wien 2010, ISBN 978-3-902531-70-4, S. 75, 83, 86, 91, 95, 272, 309, 338, 344, 374, 387, 395, 403.

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. auch Bernleuthner und Bernleutner
  2. Moravský zemský archiv v Brně, Pfarre Chropin, Geburtsbuch 1885–1898, S. 106 (online).
  3. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Trauungsbuch der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Nr. 518/1911 (vgl. Eintrag auf GenTeam, anmeldepflichtig).
  4. Ursula Prokop: Neumann Tropp oder die Leichtigkeit des Seins. In: David. Jüdische Kulturzeitschrift. Nr. 90, Online verfügbar (Memento vom 14. Januar 2014 im Internet Archive).
  5. Kinematographische Rundschau. Nr. 206, 18. Februar 1912, ZDB-ID 2446525-2, S. 8–9, zitiert nach: Anton Thaller (Hrsg.): Österreichische Filmografie. Band 1: Spielfilme 1906–1918. 2010, S. 86.
  6. Trauungsbuch der Pfarre Baden-St. Stephan, Nr. 124/1919 (online).
  7. Eugenie Jirka. In: Bestattung und Friedhöfe Wien. Abgerufen am 12. Oktober 2021.

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Grabstein von Eugenie Bernay-Jirka auf dem Meidlinger Friedhof in Wien. Eigenes Werk Matthäus Edinger
CC BY-SA 4.0
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