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vom 16.01.2021, aktuelle Version,

StEG II 621–651

StEG II 621–651 / StEG IVd / StEG 30 / MÁV TIIIa MÁV 369 / kkStB 393 / BBÖ 393 / ČSD 311.5
StEG IVd 651
StEG IVd 651
Nummerierung: StEG IVd 621–651
StEG 3001–3015
MÁV TIIIa 3201–3216
MÁV TIIIa 3901–3916
MÁV TIIIa 3961–3976
MÁV 369,001–016
kkStB 393.01–15
BBÖ 393.01–15
ČSD 311.501–502
Anzahl: StEG: 31
MÁV: 16 (von StEG)
kkStB: 15 (von StEG)
BBÖ: 15 (von kkStB)
ČSD: 2 (von MÁV)
Hersteller: Werkstätte Simmering der StEG, StEG-Fabrik
Baujahr(e): 1875–1886
Ausmusterung: 1935
Achsformel: C n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand: 2.600 mm
Gesamtradstand: 2.600 mm
Leermasse: 21,5 t
Dienstmasse: 28,5 t
Reibungsmasse: 25,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Kolbenhub: 460 mm
Kesselüberdruck: 9/10 atm
Anzahl der Heizrohre: 121
Rostfläche: 1,03 m²
Strahlungsheizfläche: 5,6 m²
Rohrheizfläche: 68,4 m²
Verdampfungsheizfläche: 74,0 m²
Bremse: ungebremst
Zugheizung: Dampfheizung

Die StEG II 621–651 bildeten eine Tenderlokomotivreihe der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns.

Die StEG beschaffte für den Verschub 31 Stück dieser Tenderlokomotiven von 1875 bis 1886 bei der eigenen Fabrik (die ersten beiden Maschinen wurden von der Hauptwerkstätte der StEG in Simmering gebaut) und bezeichnete sie zunächst als Reihe IVd mit den Bahnnummern 621–651.

Als 1891 die in Ungarn gelegenen Strecken verstaatlicht wurden, kamen 16 Stück zur MÁV, die sie zunächst als TIIIa 3201–3216, dann 3901–3916, darüber hinaus als 3961–3976 und schließlich als Reihe 369 einordnete. Zwei dieser ungarischen Maschinen kamen nach dem Ersten Weltkrieg zur ČSD, die ihnen die Bezeichnung 311.501–502 gab.

Die in Österreich verbliebenen 15 Exemplare bezeichnete die StEG ab 1897 als 3001–3015. Nach der Verstaatlichung der österreichischen Strecken, reihte die kkStB sie als 393.01–15 ein.

Die BBÖ übernahm alle 15 Maschinen nach dem Ersten Weltkrieg und musterte sie bis 1935 aus. Drei Loks wurden verkauft; sie kamen zur Zuckerfabrik Tulln, zur Alpine Montan und zur Zuckerfabrik Hohenau.

Literatur

  • Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft. M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien 1888.
  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k.k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917. Verlag der k.k. österreichischen Staatsbahnen, Wien 1918.
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7.
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge, Band 4: Die Reihen 83 bis 100, Schmalspur- und nicht mit Dampf betriebene Bauarten. bahnmedien.at, 2011, ISBN 978-3-9502648-8-3

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