Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.08.2021, aktuelle Version,

Fallersee

Fallersee
Blick über den Fallersee auf Bad Schnifis
Geographische Lage Vorarlberg, Österreich
Zuflüsse Fallersbach
Abfluss [Fallersbach? →] Sägabach → Riedgraben → Vermülsbach → Giesenbach → Ill Rhein Nordsee
Orte am Ufer Schnifis
Daten
Koordinaten 47° 12′ 51,8″ N,  44′ 11,8″ O
Fallersee (Vorarlberg)
Höhe über Meeresspiegel 683 m ü. A.
Fläche 1 Hektardep1
Länge 189 m
Breite 85 m
Maximale Tiefe 3 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE
Luftbild des Fallersees samt Umgebung und Bad Schnifis

Der Fallersee (auch „Schnifner Weiher“, 683 m ü. A.) ist ein künstlich aufgestauter See in Schnifis in (Vorarlberg, Österreich). Am Ufer des Sees liegt das ehemalige Heilbad Bad Schnifis in der Parzelle „Bädle“.

Geschichte

Der Fallersee ist ein stehendes Gewässer und wurde 1968[1] vom Fischerverein Fallersee (FV-Fallersee) aus Schnifis angelegt[2] und am 5. Juli 1968 geflutet.[3] Er wird künstlich mit Fischen besetzt und bewirtschaftet. An der Stelle des Sees befand sich zuvor ein anderer Weiher und im Anschluss ein sogenanntes „Lehmloch“. Aus diesem wurde Lehm gewonnen und zu Dachziegeln verarbeitet.[4]

Name

Faller soll auf lat.: vallis für Tal zurückgehen.[4] Der Begriff See ist für dieses Gewässer irreführend gewählt, er entspricht aufgrund der Größe (Tiefe) und Ausdehnung eher einem Weiher.

Geographie / Topographie

Der Fallersee liegt etwa 20 m südlich des Bades Schnifis nahe der Jagdbergstraße (L 54). Der See wird vom Fallersbach durchflossen. Er ist etwa 1 ha groß und maximal 3 Meter tief. Der Gewässergrund wird von Sand und Kies dominiert.[5] Der See gilt als nährstoffarm.[6]

Der See liegt etwa 600 m vom Zentrum des Dorfes und am östlichen Ende des besiedelten Gebietes von Schnifis, etwa 1200 m von der Gemeindegrenze von Thüringen, 1100 m von der Gemeindegrenze zu Thüringerberg, etwa 1000 m von der Gemeindegrenze von Bludesch und 800 m von der Gemeindegrenze von Dünserberg entfernt. Zum Stadtzentrum von Feldkirch sind es etwa 11 km Luftlinie und etwa 35 km zum Bodensee. Beim hinteren Teil des Fallersees, beim Einzugsbereich des Bachs, befindet sich ein Kneippbecken der Gemeinde. Dieses ist frei zugänglich und wurde 2014 von Lehrlingen der Fa. Hilti aus Thüringen neu errichtet.

"Flüsterspiegel"

Nutzung

Der Fallersee wird im Rahmen der Sportfischerei genutzt und ist auch eine öffentlich zugelassene Naturbadestelle (in einem Teilbereich).[7]

Am nordwestlichen Ende des Sees befinden sich sogenannte „Flüsterspiegel“. Es ist dies eine Möglichkeit, experimentell die Funktion der Reflexion von Schallwellen zu erproben, indem durch akustische Geräuschübertragung (akustische Reflexion) ohne weitere Energiezufuhr über die Parabolspiegel (90 m entfernt) Informationen ausgetauscht werden können. Die beiden Parabolspiegel dienen sowohl als Sender und auch Empfänger. Je höher die Frequenz des Geräusches (z. B. Sprache) ist, desto besser ist der Empfang.

Beim südöstlichen Ende des Sees befindet sich eine kleine Fischzuchtanlage, die in den See entwässert.

Commons: Fallersee  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Doris Gesierich, Kieselalgen in ausgewählten aquatischen Habitaten der Jagdberggemeinden (Vorarlberg, Österreich) – Artenvielfalt und Gefährdung, S. 257.
  2. Vereinsgründung am 18. Mai 1968. ZVR: 499617929.
  3. Gemeinde Schnifis - Fallersee.
  4. 1 2 Dokumentation der Flurnamen im Dreiklang: Schnifis, Düns, Dünserberg (A), zuletzt abgerufen am 15. Juni 2017.
  5. Doris Gesierich, Kieselalgen in ausgewählten aquatischen Habitaten der Jagdberggemeinden (Vorarlberg, Österreich) – Artenvielfalt und Gefährdung, S. 257.
  6. Land Vorarlberg - Fallersee, Limnologische Untersuchung vom 10. Juli 2002.
  7. Bäder im Walgau, S. 2.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Vorarlberg Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 47.62 N S: 46.82 N W: 9.45 O O: 10.3 O Eigenes Werk using file:Austria Vorarlberg location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria Vorarlberg relief location map.jpg
Blauer Markerpunkt Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Blue pog.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Fallersee in Schnifis ( Vorarlberg , Österreich ). Datenquelle: Land Vorarlberg – data.vorarlberg.gv.at. Open Government Data Vorarlberg steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz. Genehmigung zur Veröffentlichung data.vorarlberg.gv.at Land Vorarlberg
CC BY-SA 3.0
Datei:Fallersee und Fallersbach in Schnifis.pdf
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Gasthof Bad Schnifis, ehemals Bad, Gasthaus zum Jagdberg an der Jagdbergstraße Nr.37 in Schnifis, Vorarlberg , Österreich . Blick über den Fallersee. Eigenes Werk Asurnipal
CC BY-SA 4.0
Datei:Schnifis-Fallersee-Bad Schnifis-13.jpg
„Flüsterspiegel“ (hier auf 684 m.ü.M. beim Fallersee aufgestellt) sind eine Möglichkeit zur akustischen Geräuschübertragung (akustische Reflexion). Die Parabolspiegel sind 90 m auseinander aufgestellt und dienen sowohl als Sender und auch Empfänger. Je höher die Frequenz des Geräusches (z.B. Sprache) ist, desto besser ist der Empfang. In Schnifis, Vorarlberg , Österreich . Eigenes Werk Asurnipal
CC BY-SA 4.0
Datei:Schnifis-Fallersee-akustischer Spiegel (Flüsterspiegel)-03.jpg