Ferdinand Mungenast (* 1849 in Grins; † 28. September 1911 in Bozen) war ein österreichischer Architekt, der hauptsächlich in Bozen und Umgebung tätig war. Seine Gebäude stehen teilweise unter Denkmalschutz.

Leben

Mungenast studierte am k.k. Polytechnischen Institut in Wien. 1875 ließ er sich in Bozen nieder. Er entwarf sakrale Gebäude, drei seiner Kirchen und einige Friedhofskapellen von ihm kamen zur Ausführung. Er entwarf ein Hotel in Eppan, eine Schule und mehrere Villen in seiner näheren Umgebung.

Gebäude (Auswahl)

Bild	Name	Erbaut	Ort	Sonstiges
	Friedhofskapelle in Girlan[1]	1877	Girlan	Die neugotische Kapelle wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt.[2]
	St. Josef in Frangart	1894/95	Frangart	Die neugotische Kirche wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt.[3]
	Ansitz St. Oswald		Bozen	Umfangreiche Restaurierung in Renaissanceformen 1898.[4] Der Ansitz wurde 1993 unter Denkmalschutz gestellt.[5]
	Grandhotel Hocheppan[6]	1898	St. Michael	Das ehemalige Hotel wurde 1989 unter Denkmalschutz gestellt.[7]
	Schloss Freudenstein	Anf. 13. Jh.	Eppan-Berg	Umfangreiche Restaurierung 1899.[8] Das Schloss wurde 1951 unter Denkmalschutz gestellt.[9]
	St. Josef in Rungg[10]	1901/02	Rungg	Die neuromanische Kirche wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt.[11]
	Klosterkirche Maria Himmelfahrt[12]	1902/03	St. Pauls	Die neuromanische Kirche wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt.[13]
	Herz-Jesu-Kirche der Englischen Fräulein[14]	1903/04	Meran	Die neuromanische Kirche wurde 1980 unter Denkmalschutz gestellt.[15]

Literatur

•  Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 7. Auflage, Athesia, Bozen 1991

Weblinks

Commons: Ferdinand Mungenast  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Nachruf im Tiroler Volksblatt vom 4. Oktober 1911; Digitalisat der Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“

Einzelnachweise

1. ↑ Weingartner S. 270
2. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
3. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
4. ↑ Fremden-Zeitung vom 5. November 1898
5. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
6. ↑ Meraner Zeitung vom 17. Februar 1899
7. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
8. ↑ Meraner Zeitung vom 17. Februar 1899
9. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
10. ↑ Weingartner S. 324
11. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
12. ↑ Weingartner S. 242
13. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
14. ↑ Weingartner S. 578
15. ↑ Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts