Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 27.08.2021, aktuelle Version,

Florian Liegl

Florian Liegl

Florian Liegl am Holmenkollen 2005

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 1. Februar 1983
Geburtsort Innsbruck, Osterreich Österreich
Beruf Skisprungtrainer
Karriere
Verein SV Natters-Bergisel
Pers. Bestweite 214,5 (Planica 2003)
Status zurückgetreten
Karriereende 2007
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Universiade Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 1999 Saalfelden Team
Gold 2000 Štrbské Pleso Team
Silber 2001 Karpacz-Szklarska Team
Bronze 2001 Karpacz-Szklarska Normalschanze
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 1999 Poprad Team
 Universiade
Silber 2005 Innsbruck Großschanze
Gold 2007 Pragelato Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 3. Jänner 2000
 Weltcupsiege (Einzel) 01  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 05. (2002/03)
 Vierschanzentournee 08. (2002/03)
 Nordic Tournament 04. (2003)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 4 2
 Skifliegen 1 1 0
 Teamspringen 1 0 2
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 17. (2005)
 

Florian Liegl (* 1. Februar 1983 in Innsbruck) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer. Mit einer Körpergröße von 1,91 m bei 69 kg Gewicht war er einer der größten Skispringer. Liegl ist Sänger und Gitarrist der Rock-Band Superpursuitmode, mit der er mehrere Alben aufgenommen hat.[1] Seit der Saison 2013/14 ist er Co-Trainer der österreichischen Skisprungnationalmannschaft.

Werdegang

Liegl war für den Verein SV Natters-Bergisel aktiv. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften gewann er 1999 in Saalfelden am Steinernen Meer und 2000 im slowakischen Štrbské Pleso mit den Österreichern jeweils den Titel im Mannschaftsspringen. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz wurde er im Mannschaftsspringen Zweiter und im Einzelspringen Dritter, punktgleich mit seinem Landsmann Stefan Kaiser. Den ersten Auftritt im Weltcup hatte Florian Liegl in der Saison 1999/2000 bei der Vierschanzentournee in Innsbruck und Bischofshofen. Er belegte hier die Ränge 34 und 50. Seine erste komplette Weltcupsaison 2002/03 war mit 15 Top-Ten-Platzierungen, acht Podestplätzen und einem Sieg auch seine erfolgreichste. Sein erster Weltcupsieg am 1. Februar 2003 beim Skifliegen am Kulm in Tauplitz war auch sein einziger. Insgesamt belegte er am Ende der Saison Platz fünf im Gesamtweltcup.

Diese Leistung konnte er jedoch in den folgenden Jahren nicht mehr erreichen. 2003/04 gab es keine Top-Ten-Platzierung, was nur Platz 40 im Gesamtweltcup bedeutete. In der Saison 2004/05 war sein bestes Ergebnis ein sechster Platz in Sapporo. Am Ende des Jahres fand er sich auf Platz 31 wieder. Deshalb beendete er überraschend im Herbst 2005 vorerst seine Karriere. Grund für diese Entscheidung waren Motivations- und Verletzungsprobleme. Außerdem musste er bei der Weltmeisterschaft 2005 die undankbare Rolle des Ersatzmannes im Team Österreich einnehmen.

So überraschend wie der Rücktritt vom Skispringen war im April 2006 die Ankündigung des Comebacks. Der erste Weltcup-Auftritt nach dem Comeback fand am 3. Jänner 2007 im Rahmen der Vierschanzentournee 2006/07 in Innsbruck statt. Hier startete er in der nationalen Gruppe und qualifizierte sich für das Hauptspringen am 4. Jänner, bei dem er jedoch im KO-Duell gegen Arttu Lappi unterlag. Insgesamt belegte er bei diesem Comeback im Weltcup den 44. Platz. Am 7. Jänner 2007 erreichte er in Bischofshofen als 29. erstmals wieder Weltcuppunkte.

Bei der Universiade 2007 konnte er gemeinsam mit Bastian Kaltenböck und Manuel Fettner Gold im Teamwettbewerb gewinnen. Dennoch erklärte Liegl im Mai 2007 – aus Mangel an Motivation – seinen endgültigen Rücktritt vom aktiven Leistungssport.[2] Er arbeitete anfangs als Stützpunkttrainer in Innsbruck für den ÖSV.[3] Seit 2013 ist er gemeinsam mit Florian Schabereiter Co-Trainer der österreichischen Nationalmannschaft.[4]

Bei der Vierschanzentournee 2010/11 übernahm er mit Andreas Widhölzl den Part als Helmkameraspringer.

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 1. Februar 2003 Osterreich Tauplitz Flugschanze

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Typ
1. 8. März 2003 Norwegen Oslo Großschanze

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2002/03 5. 986
2003/04 40. 071
2004/05 31. 129
2006/07 88. 002
Commons: Florian Liegl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ex-Skispringer Florian Liegl rockt im Innsbrucker Treibhaus Tiroler Tageszeitung Online, 23. September 2011
  2. Florian Liegl beendet seine Karriere http://www.live-wintersport.com, 2. Mai 2007
  3. "Voraussetzungen so gut wie nie zuvor": Pointner vor Skisprung-Auftakt guter Dinge auf news.at vom 26. November 2010. Abgerufen am 8. Dezember 2015.
  4. Andreas Felder wird neuer Cheftrainer der österreichischen Skispringer. In: skispringen.com. 26. April 2018, abgerufen am 3. Oktober 2018.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal blank.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Logo der Fédération Internationale du Sport Universitaire http://www.brandsoftheworld.com/download/brand/158699.html Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:FISU International University Sport Federation.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Flagge Norwegens Eigenes Werk Gutten på Hemsen
Public domain
Datei:Flag of Norway.svg
From the 2005 World Cup ski jumping event in Holmenkollen. Florian Liegl Uploaded by Stryn Alexander Nilssen from Tromsø, Norway
CC BY-SA 2.0
Datei:Florian Liegl (4552330248).jpg
A gold medal Eigenes Werk, basierend auf: Gold medal.svg von B1mbo und Gold medal.svg von B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Gold medal blank.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
Public domain
Datei:Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
Public domain
Datei:Olympic rings without rims.svg
Logo - Fédération Internationale de Ski www.fis-ski.com unbekannt Datei:Fédération Internationale de Ski Logo.svg