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François Rude

François Rude, gemalt von seiner Frau Sophie (1842)
Büste des Jean-François de La Pérouse von François Rude

François Rude (* 4. Januar 1784 in Dijon; † 3. November 1855 in Paris) war ein französischer Bildhauer.

Leben

François Rude war anfangs Schmied, bildete sich seit 1807 an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und bei Pierre Cartellier, war von 1815 bis 1827 in Brüssel mit dekorativen Arbeiten für königliche Schlösser beschäftigt und siedelte dann nach Paris über, wo seine künstlerische Tätigkeit erst ihren Aufschwung nahm. Zwei Büsten des Malers Jacques-Louis David (1748–1825) und jeweils ein Entwurf zu einer Statue von Michel Ney (1769–1815) und eine Büste von Gaspard Monge (1746–1818) sind einige Werke von ihm.

Rudes Ehefrau war die Malerin Sophie Rude (geb. Frémiet; 1797–1867). Deren Vetter Emmanuel Frémiet war als Lehrling zwischenzeitlich bei Rude beschäftigt. Ebenso genossen die Bildhauer Paul Gayrard und Auguste Poitevin[1] einen Teil ihrer Ausbildung in Rudes Werkstatt.

Werke

Rudes hier ausgeführten Hauptwerke, in welchen die antike Überlieferung bereits von dem modernen Naturalismus durchdrungen wird, sind:

  • Merkur, den Flügelschuh befestigend (1827)
  • Neapolitanischer Fischerknabe (1831)
  • Der Auszug der Freiwilligen 1792 (1833, Relief am Triumphbogen zu Paris, ausgezeichnet durch die leidenschaftliche Bewegung der Gruppen)
  • Ludwig XIII. als Knabe (1842)
  • Grabfigur von G. Cavaignac (1847, auf dem Montmartre in Paris)
  • Christus am Kreuz (1852, im Louvre)
  • Jungfrau von Orleans (1852)
  • Die Auferstehung Napoleons
  • Denkmal von Michel Ney in Paris

Einzelnachweise

  1. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 138.
  Commons: François Rude  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einige seiner Arbeiten, die sich im Louvre befinden:

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.
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