Franz Böheim
Franz Böheim (* 24. Juni 1909 in Wien; † 24. März 1963 ebenda; gebürtig Franz Böhm) war ein österreichischer Schauspieler.
Leben
Er studierte nach der Matura Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien und an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Ab 1928 spielte er am Wiener Volkstheater, 1938 bis 1953 am Theater in der Josefstadt und ab 1953 an der Volksoper. Er trat auch im Wiener Kabarett ABC auf.
1951 wirkte er bei den Salzburger Festspielen mit, seit 1955 arbeitete er am Wiener Burgtheater, seit 1959 erneut an der Volksoper in Wien. Franz Böheim übernahm daneben kleinere Rollen in deutschen und österreichischen Filmproduktionen. Seine jüngeren Brüder Carlo Böhm und Alfred Böhm waren ebenfalls erfolgreiche Schauspieler.
Franz Böheim starb in seiner Wohnung infolge eines Herzinfarkts,[1] sein Grab befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof in Wien (Gruppe 3, Nummer 5).
Filmografie
- 1936: Lumpacivagabundus
- 1937: Millionäre
- 1939: Ein Bombengeschäft
- 1939: Anton der Letzte
- 1940: Der Postmeister
- 1940: Der liebe Augustin
- 1941: So gefällst Du mir
- 1941: Dreimal Hochzeit
- 1942: Brüderlein fein
- 1943: Späte Liebe
- 1943: Schwarz auf weiß
- 1944: In flagranti
- 1944: Schrammeln
- 1944: Die goldene Fessel
- 1944: Das Herz muß schweigen
- 1946: Die Fledermaus
- 1946: Der weite Weg
- 1947: Am Ende der Welt
- 1947: Seine einzige Liebe
- 1948: Der Prozeß
- 1948: Gottes Engel sind überall
- 1948: Der himmlische Walzer
- 1949: Vagabunden
- 1949: Höllische Liebe
- 1949: Mein Freund, der nicht nein sagen kann
- 1950: Der Seelenbräu
- 1951: Der Teufel führt Regie
- 1951: Entführung ins Glück (The Wonder Kid)
- 1951: Wien tanzt
- 1952: Abenteuer in Wien
- 1952: Hannerl: Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein
- 1953: Die Todesarena
- 1953: Der Feldherrnhügel
- 1953: Hab’ ich nur Deine Liebe
- 1954: Ein Haus voll Liebe
- 1955: An der schönen blauen Donau
- 1955: Ja, so ist das mit der Liebe (Ehesanatorium)
- 1955: Sissi
- 1956: … und wer küßt mich?
- 1956: Sissi – Die junge Kaiserin
- 1956: K. und k. Feldmarschall
- 1957: Eva küßt nur Direktoren
- 1957: Ober, zahlen!
- 1957: Scherben bringen Glück
- 1957: Die Lindenwirtin vom Donaustrand
- 1958: Der veruntreute Himmel
- 1960: Der brave Soldat Schwejk
- 1960: Das Spiel vom lieben Augustin
- 1961: Der Bauer als Millionär
Weblinks
- Werke von und über Franz Böheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz Böheim in der Internet Movie Database (englisch)
- Eintrag zu Franz Böheim im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
- ↑ AZ–Kultur. (…) Franz Böheim gestorben. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 26. März 1963, S. 8, Spalte 5 ( – Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Böheim, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1909 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 24. März 1963 |
STERBEORT | Wien |
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Deutsch:Grabstätte von Franz Böheim auf dem Grinzinger Friedhof in Wien | Eigenes Werk | Wellano18143 | Datei:Böheim Franz.jpg | |
Franz Böheim im Wiener Studio des Senders Rot-Weiß-Rot . | Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei | Fotografie: Fotograf im Auftrag der United States Information Agency (Pictorial Section der Information Services Branch (ISB)) / Ausschnitt und Skalierung: Christoph Waghubinger ( Lewenstein ) | Datei:USIS - Franz Boeheim.jpg |