Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.04.2022, aktuelle Version,

Franziska Gritsch

Franziska Gritsch
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 15. März 1997 (25 Jahre)
Geburtsort Innsbruck, Österreich
Größe 169[1] cm
Gewicht 68 kg
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein SC Sölden-Hochsölden
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EYOF 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber 2019 Åre Mannschaft
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2017 Åre Super-G
Bronze 2017 Åre Kombination
Silber 2018 Davos Slalom
Silber 2018 Davos Super-G
Bronze 2018 Davos Kombination
Bronze 2018 Davos Mannschaft
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2015 Vorarlberg/Liechtenstein Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 28. Dezember 2017
 Gesamtweltcup 26. (2019/20)
 Riesenslalomweltcup 21. (2019/20)
 Slalomweltcup 15. (2020/21)
 Kombinationsweltcup 4. (2019/20)
 Parallelweltcup 8. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Kombination 0 1 0
 Parallel-Rennen 0 0 1
 Mannschaft 0 0 1
letzte Änderung: 1. April 2022

Franziska Gritsch (* 15. März 1997 in Innsbruck, Tirol) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört dem A-Kader[2] des Österreichischen Skiverbandes an und startet in allen Disziplinen.

Biografie

Franziska Gritsch stammt aus Sölden und startet für den Skiclub Sölden-Hochsölden. Mit dem Skifahren begann sie im Alter von zweieinhalb Jahren. Sie ist Absolventin der Ski-Hotelfachschule Bad Hofgastein[3] und wohnt in Umhausen. Sie ist aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Korporal.[4]

Jugend und Europacup

Im Alter von 16 Jahren bestritt sie ihre ersten FIS-Rennen und gab am 24. Jänner 2014 in der Super-Kombination von Spital am Pyhrn ihr Europacup-Debüt. Im Jänner 2015 nahm sie am Europäischen Olympischen Jugend-Winterfestival in Malbun teil und belegte sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom Rang sieben. Im Mannschaftswettbewerb gewann sie die Goldmedaille. Nach einer schweren Knieverletzung (Riss des vorderen und hinteren Kreuzbandes sowie des Seitenbandes und Bruch des Schienbeinkopfes)[3] musste sie die folgende Saison aussetzen, erreichte beim Comeback in ihrer ersten vollen Europacup-Saison aber auf Anhieb fünf Top-10-Resultate. Bei ihrer ersten Juniorenweltmeisterschaft in Åre ging sie in allen Disziplinen an den Start. Im Super-G gewann sie hinter Landsfrau Nadine Fest die Silbermedaille, in der Kombination die Bronzemedaille. Am Ende der Saison wurde sie österreichische Vizemeisterin in der Kombination. Im Dezember 2017 gelang ihr in der Kombination von Kvitfjell ihr erster Sieg in einem Europacuprennen.

Im Winter 2021/22 kehrte sie aufgrund ausbleibender Weltcup-Ergebnisse zurück in den Europacup. Mit sechs Siegen in vier verschiedenen Disziplinen entschied sie die Gesamtwertung für sich.

Weltcup und Großereignisse

Am 28. Dezember 2017 gab sie im Slalom von Lienz ihr Weltcup-Debüt. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2018 in Davos gewann sie vier Medaillen: Silber im Slalom und im Super-G sowie Bronze in der Kombination und im Mannschaftswettbewerb. Im Dezember 2018 gewann sie mit Rang 13 im Parallel-Slalom von St. Moritz ihre ersten Weltcuppunkte. Mit einer weiteren guten Platzierung im Slalom von Zagreb wurde sie in den Kader für die Weltmeisterschaft in Åre aufgenommen. In der Kombination belegte sie Rang acht und gewann mit der Mannschaft die Silbermedaille, blieb in diesem Bewerb jedoch ohne Einsatz.

Mit Platz drei im Parallelrennen von St. Moritz am 15. Dezember 2019 erzielte Gritsch ihre erste Weltcup-Podestplatzierung. Im folgenden Februar gelang ihr mit Rang zwei in der Super-Kombination von Crans-Montana ein weiteres Spitzenresultat.

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 7 Platzierungen unter den besten zehn in Einzelrennen, davon 2 Podestplätze
  • 1 Podestplatz bei Mannschaftswettbewerben

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2018/19 73. 60 36. 42 14. 18
2019/20 26. 254 21. 60 22. 54 4. 80 8. 60
2020/21 37. 179 26. 45 15. 116 14. 18
2021/22 69. 73 32. 49 40. 22 29. 2

Europacup

  • Saison 2016/17: 3. Kombinationswertung
  • Saison 2017/18: 9. Gesamtwertung, 3. Kombinationswertung, 6. Super-G-Wertung
  • Saison 2018/19: 10. Riesenslalomwertung
  • Saison 2021/22: 1. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 3. Super-G-Wertung, 5. Riesenslalomwertung
  • 13 Podestplätze, davon 9 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
8. Dezember 2017 Kvitfjell Norwegen Kombination
11. Jänner 2018 Innerkrems Österreich Super-G
21. Jänner 2019 Zinal Schweiz Riesenslalom
3. Februar 2022 Sarntal Italien Super-G
4. Februar 2022 Sarntal Italien Super-G
12. Februar 2022 Maribor Slowenien Riesenslalom
19. Februar 2022 Crans-Montana Schweiz Abfahrt
24. Februar 2022 Bad Wiessee Deutschland Slalom
25. Februar 2022 Bad Wiessee Deutschland Slalom

Juniorenweltmeisterschaften

  • Åre 2017: 2. Super-G, 3. Kombination, 14. Abfahrt
  • Davos 2018: 2. Slalom, 2. Super-G, 3. Kombination, 3. Mannschaftswettbewerb, 10. Riesenslalom

Weitere Erfolge

  • EYOF 2015: 7. Riesenslalom, 7. Slalom, 1. Mannschaft
  • Österreichische Vizemeisterin in der Kombination 2017
  • Österreichische Jugendmeisterin im Riesenslalom 2017
  • 8 Siege in FIS-Rennen

Einzelnachweise

  1. Franziska Gritsch. Eurosport, abgerufen am 1. Januar 2019.
  2. ÖSV Nationalkader Alpin Damen Saison 2019/20. Österreichischer Skiverband, abgerufen am 22. Oktober 2019.
  3. 1 2 Auf dem Weg zur Spitze. Oberländer Rundschau, 29. August 2017, abgerufen am 30. Dezember 2017.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 4, abgerufen am 18. März 2021.