Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 23.05.2021, aktuelle Version,

Fronsburger Bründl

Bründlkapelle, Mariensäule und Quelle
Lourdes-Grotte beim Fronsburger Bründl

Das Fronsburger Bründl ist eine Wallfahrtsstätte mit einer Marienkapelle und einer Quelle bei Fronsburg in Niederösterreich. Sowohl die Bründlkapelle als auch die davor stehende Säule mit einer Maria-Immaculata-Darstellung stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Als heilsames Bründl wurde die außerhalb des Ortes Fronsburg gelegene Quelle 1727 urkundlich genannt.[1] Eine hier errichtete Wallfahrtskapelle verfiel allerdings später. Wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung rückte die Quelle durch den Rentmeister von Fronsburg, dessen Sehkraft durch das Wasser erhalten blieb.

Die gegenwärtige Kapelle wurde 1878 errichtet und geweiht. Seelsorglich betreut wird sie vom Stift Geras.

Beschreibung

Vor der im Tal Fugnitz gelegenen Kapelle steht eine Säule mit einer Mariendarstellung. Unterhalb dieser Mariensäule befindet sich ein Wasserauslauf. Eine Geländestufe tiefer befindet sich eine Lourdesgrotte, die ebenfalls von Quellwasser durchflossen wird.

Bei der Bründlkapelle handelt es sich um ein quadratisches Bauwerk mit abgerundeten Ecken und einem steilen Pyramidendach. An der Ostseite befindet sich unter einem Dreiecksgiebel ein Rechteckportal. Der Innenraum ist mit Lisenen gegliedert. Die hier ausgestellte und von Edmund Zotter geschnitzte Stalingradmadonna wurde vom Ortsverband Fronsburg des Österreichischen Kameradschaftsbundes anlässlich der 1988 erfolgten Renovierung der Bründlkapelle gestiftet.[2]

Die vor der Kapelle aufgestellte toskanische Säule mit einer Darstellung der Maria Immaculata stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Commons: Fronsburger Bründl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Ein topographisches Handbuch zur religiösen Volkskunde, Band 2, Niederösterreich und Burgenland, Verlag Brüder Hollinek, Wien, 1955
  • Siegrid Hirsch, Wolf Ruzicka: Heilige Quellen Niederösterreich & Burgenland, Freya-Verlag, ISBN 3-901279-99-7
  • DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau ISBN 3-7031-0652-2 (1990)

Fußnoten

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baerental-party.at
  2. http://www.fotos-geschichten.at/zaryzynstalingradwolgograd.htm

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Das Fronsburger Bründl bei Fronsburg in Niederösterreich Eigenes Werk GuentherZ
CC BY 3.0
Datei:GuentherZ 2010-10-02 0159 Fronsburger Bruendl Kapelle.jpg
Fronsburger Bründl bei Fronsburg in Niederösterreich Eigenes Werk GuentherZ
CC BY 3.0
Datei:GuentherZ 2010-10-02 0173 Fronsburger Bruendl Kapelle Grotte.jpg