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vom 09.12.2020, aktuelle Version,

Gabriele Lechner

Gabriele Lechner (* 8. März 1961 in Wien) ist eine österreichische Opern- und Konzertsängerin (Sopran).

Leben

Sie studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und legte die Diplomprüfungen in den Fächern Stimmbildung, Lied- und Oratorium sowie musikdramatische Darstellung mit Auszeichnung ab. Lechner war Preisträgerin der Wettbewerbe "Mario del Monaco" in Italien, "Opera en Belcanto" in Belgien und "Dr. Luis Sigall" in Chile.

Sie gab Konzerte und Opernauftritte in europäischen Ländern sowie Chile und Korea. Außerdem trat sie bei den Salzburger Festspielen, Wiener Festwochen, Carinthischer Sommer, Prager Frühling, Maggio Musicale Fiorentino mit Werken der Konzert- und Opernliteratur auf.

1986 gelang ihr der internationale Durchbruch mit einem Einspringen als Amelia in Verdis "Un Ballo in Maschera" an der Wiener Staatsoper mit Luciano Pavarotti und Piero Cappuccilli als Partner und Claudio Abbado als Dirigenten. Der Auftritt wurde vom österreichischen Fernsehen europaweit live ausgestrahlt. Nach internationalen Engagements, sowie als Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, der Grazer Oper und am Zürcher Opernhaus als jugendlich-dramatischer Sopran in Verdi-, Puccini-, Wagner- und Richard Strauss Opernpartien ist sie heute freiberuflich tätig.

Sie arbeitete u. a. unter den Regisseuren Harry Kupfer ("Elektra" an der Wiener Staatsoper), Ruth Berghaus ("Elektra" und "Der fliegende Holländer" am Opernhaus Zürich), Nikolaus Lehnhoff ("Don Carlos" am Opernhaus Zürich), und Frank Corsaro ("Hänsel und Gretel" am Opernhaus Zürich).

Seit 2004 hat sie eine Universitätsprofessur für Sologesang am Institut für Gesang und Musiktheater der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien inne.

Literatur