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vom 21.11.2020, aktuelle Version,

Georgiberg (Sankt Kanzian am Klopeiner See)

Georgiberg

Ansicht aus nördlicher Richtung

Höhe 624 m ü. A.
Lage Kärnten, Österreich
Gebirge Karawanken und Bachergebirge
Dominanz 0,4 km Gracarca
Schartenhöhe 75 m
Koordinaten 46° 36′ 8″ N, 14° 36′ 23″ O
Georgiberg (Sankt Kanzian am Klopeiner See) (Kärnten)
Gestein Sattnitzkonglomerat
Alter des Gesteins Neogen
pd2
fd2
Georgikirche mit Wunschglocke

Der Georgiberg ist ein 624 Meter hoher Berg in der Gemeinde St. Kanzian südöstlich des Klopeiner Sees in Kärnten, in einem Gebiet, das schon von den Kelten und Römern besiedelt wurde.

Im 13. Jahrhundert wurde der Klopeiner See nach der Kirche bzw. der Burg als St. Georgs-See benannt. Die Siedlung am Fuße des Georgiberges erhielt daher den Namen Unterburg.

Höhensiedlung Gracarca

Schon 1927 wurde Oswald Menghin auf dieser länglichen Felsrippe (625 m über dem Meeresspiegel) fündig, die durch den Gespensterwegsattel von der Gracarca im Westen getrennt ist. Wall und Graben sind heute noch an der Westseite gut zu sehen, werden zumeist der Urzeit zugewiesen. Andere Wallzüge im Süden der Kirche bleiben fraglich. Die Funde datieren von der frühesten Eisen- bis in spätkeltische Zeit.

Kath. Filialkirche hl. Georg am Georgiberg

Auf dem Georgiberg steht die Georgikirche, die zwischen 1060 und 1070 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Kirche selbst ist der letzte Baurest einer herzöglichen, mittelalterlichen Burg am Georgiberg, die 1267/1268 auch urkundlich als castrum bezeugt ist. Im südlichen Vorfeld der Kirche erstreckte sich der bis ins vorige Jahrhundert belegte Friedhof. Die Georgikirche ist ein spätgotischer Bau (um 1500). Die Mauern des Langhauses stammen vom romanischen Bau aus dem 11., das dreieckige Kreuzgratgewölbe im Langhaus aus dem 17. Jahrhundert. Die einfachen Altäre der Georgikirche stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Aposteldarstellung im Chor gehört der Zeit nach 1500 an. Die Kapelle im Süden – heute mit der Wunschglocke – ist ein späterer Anbau.

Im Turm an der Südseite der Georgikirche hängt eine Wunschglocke. In früherer Zeit sind zu dieser Glocke gerne Jungfrauen gepilgert. Beim Läuten der Glocke haben sie sich einen Mann gewünscht und ihr Wunsch soll sich auch erfüllt haben. Der Georgiberg ist ein beliebtes Ausflugsziel, das einen guten Ausblick über den Klopeiner See und nach Eberndorf bietet.

Commons: Georgiberg, Sankt Kanzian  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Positionskarte von Kärnten , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 47.260053° N S: 46.232250° N W: 12.592633° O O: 15.135427° O Eigenes Werk , using File:Austria Carinthia location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
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a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg Eigenes Werk Herzi Pinki
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Georgikirchlein am Georgiberg südöstlich des Klopeiner See in Kärnten Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Transfer was stated to be made by User:JJ55 . ( Originaltext: selbst fotografiert ) Georgiberg in der Wikipedia auf Deutsch ( Originaltext: Georgiberg )
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Ansicht des Georgiberges in St. Kanzian mit Georgikirche aus nördlicher Richtung Eigenes Werk Jsembdn3
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Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 62596 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Kirche am Georgiberg, Gde. St. Kanzian am Klopeinersee Eigenes Werk Niki.L
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Ridge turret on the Georg´s church on top of the Mount Georgi, district Voelkermarkt, Carinthia, Austria Eigenes Werk Johann Jaritz
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Kulturwanderweg Gespensterwegsattel zwischen dem Gracarca Berg und dem Georgiberg, nahe Unterburg in der Gemeinde Sankt Kanzian am Klopeiner See, Bezirk Völkermarkt, Kärnten, Österreich Eigenes Werk Johann Jaritz
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Datei:Sankt Kanzian Gracarca Kulturwanderweg Gespensterwegsattel 06122007 02.jpg