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vom 14.05.2022, aktuelle Version,

Georgikirche Bischofshofen

Georgikapelle in Bischofshofen

Die Georgikirche ist eine romanische Kirche in der Stadt Bischofshofen im Bezirk St. Johann im Pongau im Land Salzburg. Die Kapelle wurde von 1950 bis 2006 als Gedächtniskirche für Gefallene des 2. Weltkriegs genutzt und steht unter Denkmalschutz. Zu Ehren der gefallenen Soldaten wurde südseitig der Kapelle ein neues Denkmal mit sieben Namenstafeln aus Marmor gestaltet.

Georgikirche

Die Georgikirche steht oberhalb der Liebfrauenkirche auf einer Geländestufe im Westen der Stadt. Diese Kapelle wird als Eigenkirche der Herren von Pongau angesehen und war ursprünglich Teil einer Burg- oder Wehranlage. Erstmals wird sie urkundlich in einem Ablassbrief von 1403 genannt.

Äußeres

An das ungegliederte rechteckige Langhaus schließt eine eingezogene halbkreisförmige Apsis. Der Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter hat Rundbogenfenster. Im Westen ist ein frühgotisches Spitzbogenportal mit gekehlter Laibung zu einem Rundbogen geschlossen. Darüber ist im Mauerwerk die Spolie eines römischen Kopfes, eine Mitra tragend, angebracht. Der südlich gelegene ursprüngliche Eingang mit einem romanischen Rundbogen ist zugemauert.

Romanische Wandfresken in der Apsis

Innenausstattung

Der schlichte Saalraum mit einer Flachdecke hat rechts ein vermauertes Portal mit einer Rundbogenöffnung. Hinter dem rundbogigen Triumphbogen ist die halbkreisförmige Apsis. Romanische Fresken um 1230, die 1950 aufgedeckt und 2006 renoviert wurden, zeigen in der Apsis Gottvater und die vier Evangelisten und den gekreuzigten Erlöser mit den zwölf Aposteln und Maria mit der bekennenden Kirche. Am Chorbogen zeigen die Fresken zwei Propheten (Jeremias und Jesaia), darunter die Hll. Georg und Margaretha. Die zwei Glasgemälde an der Südseite zu den Themen Krieg und Frieden erstellte Albert Birkle (1950). Es gibt eine Glocke aus 1627.

Die Kirche wurde in den Jahren 2003 bis 2006 renoviert.

Kriegerdenkmal

Gegenüber der Georgikirche ist ein ebenfalls denkmalgeschütztes Ehrenmal zu den im Ersten Weltkrieg Gefallenen im Friedhofszugang als seitlich gefalteter Mauerzug, welcher 1931 vom Maler und Bildhauer Karl Reisenbichler gestaltet wurde.

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986, Bischofshofen, Georgikirche (Gedächtniskapelle für Kriegsgefallene), S. 48.
  • Katholisches Pfarramt Bischofshofen: Die Kirchen von Bischofshofen, S. 30 – 34 (= Christliche Kunststätten Österreichs, Nr. 580). Verlag St. Peter, Salzburg 2016.
Commons: Georgikirche Bischofshofen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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Blasonierung: „Ein geteilter und in der oberen Hälfte gespaltener Schild; oben im rechten goldenen (gelben) Feld ein schwarzer, rot bezungter Adler und in dem linken roten Felde ein aus der Teilung schräglinks hervorragendes silbernes (weißes) gotisches Pastorale mit weißem abflatterndem Bande. In der unteren blauen Schildeshälfte ein aus dem linken Seitenrande hervorragender Arm im schwarzen Ärmel mit weißer Manschette, in der bloßen Hand einen goldenen (gelben) Taidingstab von sich geneigt haltend.“ Der obere Teil stammt aus dem Wappen des Bistums Chiemsee, zu dem die Stadt lange gehörte. Der untere Teil zeigt, dass die Stadt längere Zeit Gerichtssitz war. http://www.ngw.nl/heraldrywiki/index.php?title=Bischofshofen Unbekannt Unknown - constructed and added by Jürgen Krause
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Bischofshofen (Salzburg). Georgskapelle (12.Jhdt.). Eigenes Werk Wolfgang Sauber
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Friedhof, Friedhofsmauer – Kriegerdenkmal Eigenes Werk Luckyprof
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Friedhof, Friedhofsmauer - Kriegerdenkmal Eigenes Werk Fritzelblitz ( talk )
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Romanische Fresken im Chorraum Eigenes Werk Edelmauswaldgeist
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