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vom 02.02.2022, aktuelle Version,

Gottfried Scholz

Professor Gottfried Scholz

Gottfried Scholz (* 11. September 1936 in Wien) ist ein österreichischer Musikwissenschaftler.

Ausbildung

Scholz studierte an der Universität Wien und an der ehemaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Musik, Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik) und legte 1960 seine Lehramtsprüfung und 1962 sein Doktorat ab.

Tätigkeiten in Österreich

Seit 1962 lehrte Scholz an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und war Professor für Musikanalytik und Leiter des gleichnamigen Instituts. Hier war er von 1973 bis 1984 und von 1997 bis 2002 Rektor-Stellvertreter sowie von 1984 bis 1988 Rektor. Von 1979 bis 2001 wirkte er als Präsident des Österreichischen Musikrats.

Tätigkeiten im Ausland

Scholz hat in verschiedenen Auslandsaufenthalten Maßgebliches für die Musikerziehung und Musiktheorie bewirkt:

Privates

Gottfried Scholz ist verwitwet und hat zwei Söhne.

Publikationen

Monographien

  • Die zweite Symphonie von Franz Schmidt, Wien 1985
  • Formen in der Musik, 2 Bände gemeinsam mit Herwig Knaus, Wien 1988
  • Österreichische Musik der Gegenwart, Wien 1993
  • Bachs Passionen, Verlag C.H.Beck, München 2000, ISBN 3-406-43305-7
  • Tanzfeste der Könige, Wien 2008
  • Haydns Oratorien, Verlag C.H.Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57763-5

Herausgeberschaft

Artikel (Auswahl)

  • Instrumentalmusik der Klassik und Romantik, in: Allg.Musikgeschichte, Wien 1972, S. 373–458
  • Gustav Mahler's summer retreats, in: Gustav Mahler in Vienna, London 1977, S. 63–76
  • Music and Art Nouveau, in: Focus on Vienna, München 1982, S. 103–112
  • Musikanalyse und ihre Grenzen, in: ÖMZ 36,9, Wien 1981, S. 450–460
  • Wer gilt als österreichischer Komponist?, in: KB Bayreuth 1981/1984, S. 445–449
  • Affekte und rhetorische Figuren in Mozarts frühen Konzertarien, in: FS R. Stephan, 1990, S. 135–148
  • Rhetorische Figuren in der Musik des 18. Jhdts. In: KB Baden 1991, Bd. 2, S. 897–911
  • Zur rhetorischen Grundlage von Burmeisters Lassus-Analyse, in: Geschichte der musikalischen Analyse, Hg. Gernot Gruber, München 1996, S. 25–44
  • Staatskunst als Ausdruck politischer Konzepte am Habsburger Hof d. frühen 18. Jhdts. In: FS Roscher, Anif 1999, S. 306–321
  • Textbücher zur Musik als musikalischer Fürstenspiegel – Fux, Mozart, Bach, in: FS Biba, Tutzing 2006, S. 747–759
  • Verklärte Nacht op. 4, in: Arnold Schönberg, Hg. Gerold Gruber, Laaber 2002, 1. Bd. S. 22–35
  • Kunst als Mittel der Politik – die Harmonia im ‚Balet de la Royne‘, in: FS Gernot Gruber, Tutzing 2004, S. 713–726
  • Gottfried van Swieten und Joseph Haydn, in: Musicorum, Rabelais – Tours, 2009, S. 193–199
  • Aufklärung und Musik, in: Schriften d. sudetendt. Akad. d. Wiss. 29, München 2009, S. 177–199
  • Die geistigen Wurzeln von Gerard und Gottfried van Swieten, in: Studien zur Musikwissenschaft, 55. Band 2009, S. 169–194
  • Von Beethoven zu Scarlatti. Czernys Klaviersonaten, in: Carl Czerny, Klang und Begriff 3, Hg. Heinz von Loesch, 2009, S. 251–258
  • Das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und seine europäischen Vorgänger wie Nachfolger, in: Musikfreunde – Träger der Musikkultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Hg. Ingrid Fuchs Kassel 2017, S. 85–94
  • Proportion und Symmetrie, in: FS Marie-Agnes Dittrich, Wien 2019, S. 257–269

Ehrungen