Grambach
Grambach (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Katastralgemeinde Grambach |
||
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Graz-Umgebung (GU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Graz-Ost | |
Koordinaten | 47° 0′ 51″ N, 15° 30′ 13″ O | |
Höhe | 345 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1895 (1. Jän. 2021) | |
Gebäudestand | 607 (2011 | )|
Fläche d. KG | 6,94 km² | |
Postleitzahlen | 8071, 8074 | |
Vorwahl | +43/316 (Graz) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 60667 | |
Ortschaftskennziffer | 14933 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 63222 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Grambach (60667 001) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Graz-Umgebung |
||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Grambach ist eine Katastralgemeinde und ehemalige Gemeinde mit 1895 Einwohnern (Einwohner Stand 1. Jänner 2021[1]) in der Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Raaba zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den Namen Marktgemeinde Raaba-Grambach. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde, die von der Gemeinde Grambach gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof erhoben wurde, war nicht erfolgreich.[4]
Geografie
Geografische Lage
Grambach liegt nur circa acht Kilometer vom Stadtzentrum Graz entfernt im Bezirk Graz-Umgebung im österreichischen Bundesland Steiermark.
Ehemalige Gemeindegliederung
Es existierten keine weiteren Katastralgemeinden außer Grambach.
Nachbargemeinden
Raaba | Raaba | |
Gössendorf | Vasoldsberg | |
Gössendorf | Hausmannstätten | Vasoldsberg |
Geschichte
1265 wurde Grambach erstmals in den Registern des Grazer Marschallamtes erwähnt. Bis 1848 gehörte der Ort zu mehreren Grundherrschaften wie den Herrschaften Liebenau, Messendorf-Hintenfeld, Münzgraben, Mühlegg, Schwarzenegg, Vasoldsberg, der Kommende Leech der Kreuzerischen Gült, den Dominikanerinnen zu Graz, dem Gut Kellerhof und den Pfarrgülten Hausmannstätten und Fernitz. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung
|
|
Politik
Gemeinderat
Letzter Bürgermeister war bis 2014 Peter Gspaltl. Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
Wappen
Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Gemeindewappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „Im schwarz und golden gerandeten roten Schild pfahlweise drei in der Mitteschräglinks zerbrochene goldene Reiser.“
Ende des 19. Jahrhunderts wurden als Spezialkulturen in Grambach Baumschulen gegründet, die bald zu den bedeutendsten der österreichischen Monarchie wurden. Der schwarz-goldene Rand des Wappens der Gemeinde Grambach, die einstigen kaiserlichen Farben säumen das Feld des Wappens, einem Zaun gleich, der den Garten umschließt. Das Edelreis der Unterlage aufgesetzt, wird mit diesem verwachsen zu Strauch und Baum. Das Reis aber bringt in seinen Knospen wachsendes Leben. Wie den Wildling erst das Aufstecken des Edelreises zum wertvollen Baum werden lässt, veredelt auch der Mensch durch das Setzen guter Taten sein Leben. Das Wappen vereint in seiner Symbolik die Bedeutung des Ortes im 19. und 20. Jahrhundert und schlägt mit der Aussage, dass durch einen sauberen Schnitt die Natur auch in Symbiose mit der Technik leben und überleben kann, die Brücke in die Zukunft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Grambach grenzt zwar an die Süd Autobahn A 2, ein direkter Zugang ist aber nicht möglich, da in diesem Bereich keine Anschlussstelle existiert. Die nächstgelegene ist die Anschlussstelle Puchwerk am Autobahn-Zubringer Graz-Ost in circa drei Kilometer Entfernung. Die Kirchbacher Straße B 73 kann im Nachbarort Hausmannstätten in etwa zwei Kilometer erreicht werden.
Ein Bahnhof befindet sich nicht im Ort. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in circa zwei Kilometer Entfernung im Nachbarort Raaba und bietet Zugang zur Steirischen Ostbahn.
Der Flughafen Graz ist etwa zehn Kilometer entfernt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 3 Z 4 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
- ↑ Erkenntnis des VfGH vom 23. September 2014, G 47/14.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
https://www.raaba-grambach.gv.at/images/Wappen_Raaba-Grambach_Hochglanz_klein.jpg | Datei:AUT Raaba-Grambach COA.svg | |||
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) | Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 | Stephan Baum | Datei:Disambig-dark.svg | |
Südwestansicht der Ortskapelle von Grambach, ein Dorf in der steiermärkischen Marktgemeinde Raaba-Grambach. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Grambach - Kapelle.JPG | |
Bezirk Graz-Umgebung, Steiermark | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Grambach im Bezirk GU.png | |
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. | Eigenes Werk | Andux | Datei:Red pog.svg | |
Wappen der ehemaligen Gemeinde Grambach, Steiermark | de:user:Grambach | Datei:Wappen-Grambach.svg |