Grazer Menschenrechtspreis
Der Grazer Menschenrechtspreis ist ein auf Anregung von Bürgermeister Siegfried Nagl von der Stadt Graz gestifteter Menschenrechtspreis.
Der Preis ist zweijährlich mit 7000 Euro im Budget der Stadt Graz vorgesehen und wird grundsätzlich zweijährlich vergeben.[1] Vorschläge zur Verleihung können beim Grazer Büro für Frieden und Entwicklung gemacht werden und müssen dort schriftlich eingereicht werden.[2] Die Jury wird von einem Beirat beraten und entscheidet über die Preisvergabe durch Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit erfolgt eine Teilung des Preises.
Preisträger/innen
- 2007 [3]
- Daniela Grabovac, Gründerin und Hauptverantwortliche von „Helping Hands Graz“
- Agnes Truger, Projektreferentin von Welthaus Diözese Graz-Seckau
- Kurt David Brühl, Ehrenpräsident der Israelitischen Kultusgemeinde Graz, Kommerzialrat und Konsul
- 2009 [4]
- Preisträger für den Einsatz um die Menschenrechte International: Hans Hesselmann, Leiter des Menschenrechtsbüros Nürnberg
- Preisträger für den Einsatz um die Menschenrechte in Graz: Vertretungsnetz Sachwalterschaft, Patientenanwaltschaft, Bewohnervertretung, Zweigstelle Steiermark
- 2011 [5]
- Pater Berno Rupp
- Diplomkrankenschwester Nomawethu Kelbitsch
- 2013 [6]
- Susanna Ecker, Rechtsanwältin; für "Engagement für die rechtliche Durchsetzung der Menschenrechte von Personen in benachteiligten Lebensverhältnissen"
- Helmut Wlasak, Richter; vor allem für seine "Drogen- und Suchtprävention für Jugendliche im Projekt 'Mc Clean'"
- Heimo Halbrainer, Verein Clio; für langjährige "kritische Geschichtsvermittlung und Erinnerungsarbeit durch die Schärfung der Verantwortung für die kollektive Vergangenheit"
- 2015 [7]
- Günther Ebenschweiger, Leiter der Polizeitinspektion Jakomini, für die Entwicklung verschiedener Präventionsprogramme
- Ruth Seipel, Gründerin des Vereins Mentorus, für die Arbeit mit Asylwerbern
- Edwin Benko für seinen Einsatz nach der Amokfahrt von Graz
- 2017 [8]
- Aslı Erdoğan, türkische Schriftstellerin und Journalistin
- Blinden- und Sehbehindertenverband Steiermark
- Homeless Street Soccer World Cup, namentlich Harald Schmied und Gilbert Prilasnig
- 2019 [9]
- Edith Abawe, Infocafe Palaver-Frauenservice
- Karl-Heinz Herper, Stadtrat a. D.
- Peter Krasser, „Schule Äthiopien“
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Auslobung des Grazer Menschenrechtspreises 2015. Abgerufen am 23. März 2015.
- ↑ Friedensbüro Graz: Grazer Menschenrechtspreis (Memento des Originals vom 13. März 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Februar 2010)
- ↑ Friedensbüro Graz: gmrp2007 (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Februar 2010)
- ↑ Friedensbüro Graz: gmrp2009 (Memento des Originals vom 1. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Februar 2010)
- ↑ Grazer Menschenrechtspreis 2011 vergeben Kleine Zeitung, 15. November 2011
- ↑ Grazer Menschenrechtspreis geht an drei Preisträger. Kleine Zeitung, 4. Dezember 2013, archiviert vom Original am 16. Dezember 2013 .
- ↑ Grazer Menschenrechtspreis 2015 (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 4. August 2016.
- ↑ Grazer Menschenrechtspreis für Asli Erdogan, steiermark.orf.at, abgerufen am 2. November 2017.
- ↑ Grazer Menschenrechtspreis 2019 – Friedensbüro Graz, abgerufen am 14. Dezember 2019.
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