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vom 12.10.2020, aktuelle Version,

Gustav Franz Hüttig

Gustav Franz Hüttig (* 13. Mai 1890 in Prag; † 1. Dezember 1957 in Graz), war ein böhmisch-österreichischer Chemiker und Professor für Anorganische und Physikalische Chemie.

Leben und Werk

Hüttig studierte Chemie u. a. an der Universität Leipzig bei Arthur Hantzsch und war dann von 1914 bis 1922 Assistent an der Bergakademie Clausthal. Anschließend kam er über Zwischenstationen in Jena, Leipzig und Bonn 1926 als Ordinarius für anorganische und analytische Chemie an die Deutsche Technische Hochschule Prag. 1946 wurde er – als Deutscher – aus Prag vertrieben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 übernahm er das Institut für Anorganische und Physikalische Chemie an der Technischen Hochschule, heute Technische Universität Graz, deren Rektor er in der Amtsperiode 1953/54 war.

Publikationen

  • „Die Beeinflussung der elektrischen Leitfähigkeit sehr dünner Metalldrähte durch das umgebende Medium“, Berlin: Verl. Technik, 1951
  • „Anorganische Chemie“, Heidelberg: Winter, 1948
  • „Das Erinnerungsvermögen der festen Materie und seine Einordnung in die Lehre von den aktiven Zuständen“, Prag: Deutsche Akademie d. Wissenschaften, 1944
  • „Ueber die Zustände, welche während des Ueberganges von festen Stoffen in andere feste Stoffe durchschritten werden, und über die Wechselwirkung dieser Zustände mit dem gasförmigen Medium, in welchem sich die Veränderungen der festen Stoffe vollziehen“, (Göteborg: Elander), 1937
  • „Sammlung elektrochemischer Rechenaufgaben mit e. kurzen Übersicht über die wichtigsten Lehrsätze u. Konstanten“, Berlin: de Gruyter & Co., 1924
  • „Über Gitterbestandteile, die im Kristallgitter vagabundieren“, Berlin: Gebr. Borntraeger, 1924
  • „Das Ideal der Kunst“, Berlin: Wigand, 1913

Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mitgliedseintrag von Gustav Hüttig bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 27. November 2015.

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