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vom 23.05.2020, aktuelle Version,

H. W. Katz

H. W. Katz (eigentlich Henry William Katz, geboren als Herz Wolff Katz 1906 in Rudky, Österreich-Ungarn; gestorben 7. Juni 1992 in Florida, USA) war ein austroamerikanischer Schriftsteller und Journalist.

Leben

Katz war bis 1933 Journalist bei Berliner Zeitung Die Welt am Montag. Er erlebte die Bücherverbrennung 1933 in Deutschland am 10. Mai 1933 und die Übergriffe gegen Juden und Regimekritiker seit der Machtergreifung. Er emigrierte zunächst nach Frankreich (Ankunft in Lyon am 17. Mai 1933). Von 1939 bis 1940 war er Soldat in der französischen Armee. Im März 1941 emigrierte er in die USA. Er gilt als Exilautor. Er wurde "Fischmann's Katz" nach seinem Hauptwerk "Die Fischmanns" (engl. The Fishmans) genannt. Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Exilarchiv 1933–1945. Er nutzte verschiedene Schreibweisen seines Namens, z. B. Willi Katz, Bill Katz, Guillaume Katz, Herz Wolff und das Pseudonym Willibald Kater.

Werke

  • Die Fischmanns. Amsterdam: Allert de Lange u. a. 1938.
  • No. 21 Castle Street. New York: Viking Press, 1940
    • dt. Schlossgasse 21, Frankfurt, Fischer Taschenbuch, 1986,

Literatur

  • Ena Pedersen: Henry William Katz: The life and work of an German-jewish writer and journalist in exile, 1933–1945. Oxford, 1998 (Oxford, Univ., Diss. 1998).
  • Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München: Saur, 1983 ISBN 3-598-10089-2, S. 601
  • Ena Pedersen: Katz, Henry William. In: Andreas B. Kilcher (Hrsg.): Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur. Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2012, ISBN 978-3-476-02457-2, S. 267–269.