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vom 26.07.2024, aktuelle Version,

Hans List

Hans List (* 30. April 1896 in Graz; † 10. September 1996 ebenda) war ein österreichischer Unternehmer.

Leben und Wirken

Nach dem Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Graz, das er nach 6 Semestern abschloss, promovierte Hans List während seiner ersten beruflichen Anstellung bei der Grazer Waggon- und Maschinenfabrik über die Regulierung von Dieselmotoren. 1926 wurde Hans List als Wissenschaftler an die Tongji-Universität in China berufen. Er baute dort ein entsprechendes Institut auf und führte bedeutende Forschungsarbeiten zur Berechnung von Schwingungsvorgängen des Ladungswechsels von Verbrennungskraftmotoren durch. Dem schlossen sich von 1932 bis 1941 ein Lehrauftrag als Professor für Verbrennungskraftmaschinen an der TH Graz und von 1941 bis 1945 die Professur für Kolbenmaschinen an der TH Dresden an.

1946 gründete List ein Ingenieurbüro, aus dem 1948 die in Graz gegründete Firma „Anstalt für Verbrennungsmotoren Prof. Dr. Hans List“ (AVL) hervorging. 1979 legte er im Alter von 83 Jahren die Leitung des damals 500 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens in die Hände seines Sohnes Helmut List.

Im Laufe seines Wirkens entstanden mehr als 300 Patente, die von List als Alleinerfinder oder in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern angemeldet wurden. Seine publizistischen Aktivitäten gipfelten in den „List-Reihen“: Die Verbrennungskraftmaschine, 1. und 2. Folge (Band 1–14) im Springer-Verlag entstanden in den Jahren 1939 bis 1952.

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Hans List: Meine Erinnerungen. Verlag für Sammler, Graz 1994
  • Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 569.
  • Rudolf Pischinger: Hans List. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1996/97, Jg. 147 (1998), S. 435–444.

Einzelnachweise

  1. Preisträger und Preisträgerinnen des Erwin Schrödinger-Preises. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. August 2017; abgerufen am 18. März 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stipendien.oeaw.ac.at
  2. Hans List abgerufen am 20. August 2020 in Wilhelmexner.org

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