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vom 20.03.2020, aktuelle Version,

Hansa-Brandenburg CC

Hansa-Brandenburg CC
Typ: Jagd-Flugboot
Entwurfsland:

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller:

Hansa- und Brandenburgische Flugzeug-Werke

Erstflug:

Februar 1917

Indienststellung:

1917

Produktionszeit:

1917

Stückzahl:

36 (+ 135 in Lizenz durch Phoenix)

Das Hansa-Brandenburg CC war ein deutsches Flugboot im Ersten Weltkrieg. Der Konstrukteur der Hansa- und Brandenburgische Flugzeug-Werke Ernst Heinkel hatte sich zunächst an den österreichischen Lohner-Flugbooten orientiert und den Typ FB, einen Dreisitzer entwickelt, der 1915 in kleiner Stückzahl an die deutsche und die k.u.k. Marine geliefert wurde.

Geschichte

1916 entwarf Heinkel ein einsitziges Flugboot mit Holzrumpf und benannte es „CC“ nach den Initialen des Firmenbesitzers Camillo Castiglioni. Das CC-Flugboot – nicht zu verwechseln mit dem Wasserflugzeug Hansa-Brandenburg KDW – sollte als Jagdflugzeug eingesetzt werden. Es besaß die typische Sternverstrebung des Hansa-Brandenburg D.I-Jägers. Im Februar 1917 gelangte das erste CC nach Warnemünde zur Erprobung bei der Kaiserlichen Marine. Danach wurden insgesamt 35 Flugboote aus zwei Produktionsserien geliefert, die zunächst mit einem, dann mt zwei starren MGs bewaffnet waren.

Das Flugboot wurde 1917 von der deutschen Marine in der Ostsee eingesetzt, aber vor allem in Lizenz durch die Phönix Flugzeugwerke für die k.u.k.-Seeflieger produziert. Diese Maschinen verfügten über 8 mm Schwarzlose-MGs und waren wesentlich stärker motorisiert. Die österreichischen CCs – auch als „Kampf-Doppeldecker-Wasser“ bezeichnet – wurden den österreichischen Flugbooten der A-Klasse (A.13-42 und A.45-49) zugeordnet und über der Adria eingesetzt, wo die schnelleren Flugboote sich heftige Gefechte mit den wendigeren Nieuport 11 der italienischen Gegner lieferten. Auch der österreichische Fliegerheld Gottfried von Banfield flog das CC-Flugboot.

A45 Versuchsdreidecker

1918 wurde eine Maschine (A45) versuchsweise als Dreidecker geliefert.

Technische Daten

Kenngröße Daten (Abweichungen pro Serie möglich)
Besatzung 1
Länge 7,65 m
Spannweite 9,30 m
Höhe 3,58 m
Flügelfläche 26,50 m²
Leermasse 715 kg
Startmasse 1030 kg (1375 kg)
Triebwerk ein wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Benz Bz III, Austro-Daimler oder Hiero mit 150, 185 bzw. 200 PS Startleistung
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h in NN
Steigzeit auf 1000 m 5 min
Steigzeit auf 2000 m 32 min (11:12 min)
Dienstgipfelhöhe 4000 m
Reichweite 500 km
Flugdauer 3:30 h
Bewaffnung 1–2 starre MG 08/15 7,92 mm oder 8 mm Schwarzlose MG M.07/12

Siehe auch

Literatur

  • Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: Flugzeuge von den Anfängen bis zum 1. Weltkrieg, Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9
  • H. Dieter Köhler: Die deutsche Luftfahrt Ernst Heinkel – Pionier der Schnellflugzeuge, Bernard&Graefe Verlag, ISBN 3-7637-6116-0
  • Kenneth Munson: Kampfflugzeuge, Jagd- und Trainingsflugzeuge 1914–19, Zürich 1968, Nr. 72
  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–18, Wilhelmshaven 1977
Commons: Hansa-Brandenburg CC  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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PictionID:43642602 - Catalog:16_004916 - Title:Hansa Brandenburg CC Nowarra photo - Filename:16_004916.TIF - - - - - - Image from the Ray Wagner Collection. Ray Wagner was Archivist at the San Diego Air and Space Museum for several years and is an author of several books on aviation --- ---Please Tag these images so that the information can be permanently stored with the digital file.---Repository: San Diego Air and Space Museum Hansa-Brandenburg CC SDASM Archives
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3-view drawing of Hansa Brandenburg CC sea-pursuit floatplane. Based upon: From other lands – Austrian Ago and Lohner flying boats , Flight 10 (3) (17 January 1918). Eigenes Werk MLWatts
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Hansa-Brandenburg CC (A.45). Equipped with a 200 hp 6-cylinder in-line engine, this aircraft was fitted with an experimental middle wing which made it a triplane; the climb performance improved slightly, but increased drag and weight involved a significantly lower maximum speed. A.45 was delivered on May 14, 1918 and crashed near Trieste on September 19. archive Autor/-in unbekannt Unknown author
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