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Heinrich Schnitzler

Heinrich Schnitzler (um 1926); Porträtfotografie von Minya Diez-Dührkoop

Heinrich (Henry) Schnitzler (* 9. August 1902 in Hinterbrühl (Niederösterreich); † 12. Juli 1982 in Wien) war ein österreichischer Schauspieler und Regisseur.

Leben

Heinrich Schnitzler wuchs nach der Trennung von seiner Mutter Olga bei seinem Vater Arthur Schnitzler gemeinsam mit seiner 1909 geborenen jüngeren Schwester auf.[1] Nach seinem Schauspielunterricht bei Franz Herterich debütierte er 1921 am Raimundtheater in Wien. Er studierte aber auch an der Wiener Universität Philosophie, Kunstgeschichte und Literaturgeschichte.

Seine späteren Verträge führten ihn von 1923 bis 1932 nach Berlin. 1932 kehrte er an das Deutsche Volkstheater in Wien zurück, wo er auch als Regisseur und Dramaturg arbeitete. Nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 emigrierte er in die Vereinigten Staaten, wo er am Broadway inszenierte und bis 1956 Schauspielkunst, Regie und Theatergeschichte unterrichtete.

1957 kehrte er nach Österreich zurück und inszenierte am Josefstädter Theater; dort war er ab 1959 Vizedirektor. Im Jahr 1963 erhielt er die Kainz-Medaille. Als Gastregisseur arbeitete er an zahlreichen europäischen Bühnen. Er war Nachlassverwalter der Werke seines Vaters und verlegte die Gesammelten Werke mit den Briefwechseln mit Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke neu (siehe Arthur-Schnitzler-Archiv).

Sein Söhne sind der Filmemacher und Regisseur Peter Schnitzler und Geiger und Naturschützer Michael Schnitzler.

Sein Nachlass befindet sich seit 2009 im Österreichischen Theatermuseum.[2]

Einzelnachweise

  1. Arthur Schnitzler
  2. Presseaussendung des Österreichischen Theatermuseums vom 24. Juli 2009