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vom 23.02.2019, aktuelle Version,

Hendrik Lehnert

Hendrik Lehnert (* 1954 in Karlstad, Schweden[1][2]) ist ein deutscher Internist. Von 2014 bis 2017 war er Präsident der Universität zu Lübeck. Am 21. Februar 2019 wurde er zum Rektor der Universität Salzburg gewählt.[2]

Leben

Hendrik Lehnert ging im Ruhrgebiet zur Schule,[2] 1972 machte er Abitur am Gymnasium Petrinum Recklinghausen.[1] Anschließend studierte er Psychologie sowie Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach der Promotion forschte er 1982/83 als DFG-Stipendiat am Laboratory of Neuroendocrine Regulation am Massachusetts Institute of Technology und am Cardiovascular Laboratory der Harvard School of Public Health und war bis 1986 an der Universitäts-Poliklinik Münster tätig. Danach wechselte er an die Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel der Universitäts-Klinik Mainz, wo er als Facharzt für Innere Medizin tätig war und sich 1991 an der Universität Mainz für das Fach Innere Medizin habilitierte.[1]

Von 1994 bis 2005 war er Direktor der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2005 wechselte er an die Medical School der University of Warwick. Seit 2007 ist er Direktor der I. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, mit Unterbrechung von 2014 bis 2017. In dieser Zeit fungierte er als Präsident der Universität zu Lübeck. Im Mai 2018 wurde er in den Vorstand der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) gewählt.[3]

Am 21. Februar 2019 wurde er vom Universitätsrat zum Rektor der Universität Salzburg gewählt. Er soll in dieser Funktion mit 1. Oktober 2019 Heinrich Schmidinger nachfolgen.[2][4]

Lehnert veröffentlichte über 600 Arbeiten in Fachzeitschriften und ist Herausgeber von mehr als zehn Büchern, darunter Lehrbücher des Faches Innere Medizin sowie Endokrinologie und Stoffwechsel und der Fachzeitschrift Der Internist.[1]

Auszeichnungen (Auswahl)

Publikationen (Auswahl)

  • 1983: Entwicklung und Überprüfung eines integrativen gruppentherapeutischen Behandlungsprogramms für essentielle Hypertoniker im Rahmen eines stationären Heilverfahrens, Dissertation, Münster (Westfalen)
  • 1990: Vorstufen-gesteuerte Synthese, Freisetzung und Funktion zentralnervöser Katecholamine und Indolamine: experimentelle und klinische Untersuchungen, Habilschrift, Mainz 1991
  • 1998: Innere Medizin, als Herausgeber, gemeinsam mit Hans-Peter Schuster. Enke-Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 978-3-432-27031-9 / 4., neu bearbeitete Auflage, Thieme-Verlag, Stuttgart/New York 2006, ISBN 978-3-13-117294-5
  • 2002: Der hypertensive Diabetiker: potenziertes Risiko – systematische Therapie, gemeinsam mit Isabel Mühlen und Eike Wrenger, Thieme-Verlag, Stuttgart/New York 2002, ISBN 978-3-13-132661-4
  • 2015: Rationelle Diagnostik und Therapie in Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, als Herausgeber, Thieme-Verlag, Stuttgart/New York 2015, ISBN 978-3-13-129554-5
  • Hendrik Lehnert auf der Website der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Universitätsklinikums Schleswig-Holstein: Medizinischen Klinik I: Hendrik Lehnert. Abgerufen am 21. Februar 2019.
  2. 1 2 3 4 Kleine Zeitung: Hendrik Lehnert wird Rektor der Uni Salzburg. Artikel vom 21. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
  3. Universität Lübeck: Prof. Hendrik Lehnert in den Vorstand der DDG gewählt. Artikel vom 11. Mai 2018, abgerufen am 21. Februar 2019.
  4. orf.at: Uni Salzburg: Mediziner aus Lübeck neuer Rektor. Artikel vom 22. Februar 2019, abgerufen am 22. Februar 2019.