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vom 24.12.2020, aktuelle Version,

Herbert Ploberger

Herbert Ploberger (* 6. April 1902 in Wels, Österreich-Ungarn; † 22. Januar 1977 in München) war ein österreichischer Maler der Neuen Sachlichkeit, Kostümbildner, Bühnenbildner und Szenenbildner.

Leben und Wirken

Ploberger erhielt seine theoretische Ausbildung nach dem Ende des Ersten Weltkrieges an der Wiener Kunstgewerbeschule und in Paris. Ab 1927 vervollständigte er seine Kenntnisse in Berlin unter dem Chefbühnenbildner des Deutschen Theaters, Ernst Stern.

Er nahm seine berufliche Tätigkeit als Kulissenmaler, später als Bühnenbildner an den Reinhardt-Bühnen unter Sterns Anleitung auf. Ploberger war auch als Maler aktiv, der im Stil der Neuen Sachlichkeit unter anderem Porträts und Stillleben schuf.

Luis Trenker holte ihn 1933 als Kostümbildner zum Film. In den Kriegsjahren war er in dieser Funktion wiederholt an aufwändigen, tendenziösen Historienfilmen beteiligt. Nach Kriegsende entwarf er die Bauten zu zwei österreichischen Filmen, bevor er ab 1950 wieder als Kostümbildner für bundesdeutsche Produktionen arbeitete. Er war auch für die Bühne tätig, zum Beispiel für das Theater in der Josefstadt und für die Salzburger Festspiele.

Ploberger war in den 1940er-Jahren mit der Filmarchitektin Isabella Ploberger verheiratet.[1]

Gemälde

Filmografie (als Kostümbildner)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Radauer-Helm 2007, S. 59 f.