Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 12.11.2020, aktuelle Version,

Jakobsweg Landeck–Einsiedeln

Jakobsweg Landeck – Einsiedeln

Ziel aller Jakobswege:
Kathedrale von Santiago de Compostela
Daten
Länge 197 kmdep1
Lage Westtirol, Vorarlberg, Schweiz, mit Variante Liechtenstein
Startpunkt Landeck
47° 8′ 13,9″ N, 10° 34′ 8,8″ O
Zielpunkt Einsiedeln
47° 7′ 36″ N,  45′ 3″ O
Typ Fernwanderweg
Höchster Punkt 1865
Niedrigster Punkt 409
Schwierigkeitsgrad leicht
Jahreszeit ganzjährig; vorzugsweise Sommer und Herbst wegen Arlberg
Besonderheiten Alpentäler (Inntal, Rheintal)

Der Jakobsweg Landeck – Einsiedeln ist der auf dem Jakobsweg Tirol in Landeck beginnende, 197 Kilometer lange, grenzüberschreitende, beschilderte Abschnitt des österreichischen Jakobswegs, der in Vorarlberg bei Feldkirch beziehungsweise Rankweil Österreich verlässt und entweder über Liechtenstein oder direkt in die Schweiz bis Einsiedeln führt.

Beschreibung

Hauptweg

Blick aus 1800 Metern Höhe hinunter auf den Jakobsweg im Klostertal
Der 2001 wieder neu errichtete historische Holzsteg Rapperswil-Hurden

Die Pilgerroute führt durch das Tiroler Stanzer Tal über den Arlberg durch das Vorarlberger Klostertal und den Walgau nach Rankweil, überschreitet zwischen Meiningen und Oberriet die Grenze zur Schweiz und gelangt über Appenzell, Urnäsch nach St. Peterzell, wo der Weg in die Via Jacobi Konstanz/Rorschach-Einsiedeln, den sogenannten Schwabenweg, einmündet. Beide Zweige führen dann durch Rapperswil und auf dem dortigen hölzernen Pilgersteg über den Zürichsee, am Südufer steil hoch zum Etzelpass und hinüber nach Einsiedeln.

Variante

Eine Variante des Pilgerweges führt von Satteins über Feldkirch, den Schellenberg und das Fürstentum Liechtenstein nach Gams und Wildhaus, wo der Weg nach der Durchquerung des Thur-Tals im Toggenburg bei Wattwil in den Appenzeller Weg mündet.

Die Wege verlaufen auf bestehenden Wanderwegen, sind teilweise mit historischen Verkehrs- und Saumwegen identisch und sind sowohl für spirituelle als auch für sportliche Wanderer attraktiv.[1]

Projekt

Mit dem 2008 abgeschlossenen transnationalen LEADER+-Projekt, an dem auf österreichischer Seite die Regionalentwicklung Vorarlberg von Beginn an federführend mitwirkte, wurden die bereits bestehenden Jakobswege in Österreich und der Schweiz ausgehend von Westtirol über Vorarlberg und die Schweizer Kantone Appenzell und St. Gallen mit einer durchgehenden Wegverbindung im Rahmen des Jakobswegenetzes ausgestattet. In die Umsetzung des Projektes waren auch die touristischen Regionen in Tirol, Vorarlberg und der Schweiz sowie Fachleute aus der Wanderwegplanung dieser Regionen eingebunden.

Literatur

  • Peter Lindenthal: Auf dem Jakobsweg durch Österreich – Preßburg bis Feldkirch in 28 Etappen, Exakte Wegbeschreibung mit Wanderkarten, 6. überarbeitete und aktualisierte Auflage, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-702221997 (Erstauflage 1999)
  • Verein Regionalentwicklung Vorarlberg (Herausgeber): Spirituelles Wandern auf dem Jakobsweg Landeck -Einsiedeln, Alberschwende, 2008, Broschüre (PDF; 910 kB)

Einzelnachweise

  1. Karte mit Streckenverlauf Jakobsweg Landeck – Einsiedeln (PDF; 910 kB)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Church of Santiago, Santiago de Compostela, Galicia, Spain. By Vasco Roxo. Eigenes Werk Vasco Roxo
CC BY-SA 3.0
Datei:Basílica de Santiago 02.JPG
Holzsteg von Rapperswil nach Hurden Eigenes Werk B. Marty ( Rappi17 at de.wikipedia )
CC BY-SA 3.0
Datei:Holzsteg Rapperswil.jpg
Luftaufnahme von Bludenz, Bings über Innerbraz , entlang der Arlberg Schnellstraße S16 und der Arlbergbahn durch´s Klostertal in Vorarlberg . Aufgenommen während eines Fluges mit einer Propellermaschine des Types: D-EJCR Robin DR400-180R . Flughöhe ca. 1800m. Im Hintergrund das Lechquellengebirge . Eigenes Werk Böhringer
CC BY-SA 2.5
Datei:Klostertal Vlbg.jpg
An icon from the OOjs UI MediaWiki lib. lib/oojs-ui/themes/mediawiki/images/icons/ https://phabricator.wikimedia.org/diffusion/GOJU/browse/master/AUTHORS.txt
MIT
Datei:OOjs UI icon mapPin-progressive.svg