Meiningen (Vorarlberg)
Meiningen
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 5,37 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 9° 35′ O | |
Höhe: | 425 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.374 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 442 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6812 | |
Vorwahl: | 05522 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 13 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schweizerstraße 58 6812 Meiningen |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Pinter (ÖVP) | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Meiningen im Bezirk Feldkirch | ||
Hoher Freschen Blick von Meiningen |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Meiningen ist eine Gemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg mit 2374 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt am Rhein, der an dieser Stelle Grenzfluss zur Schweiz ist.
Geografie
Meiningen liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 425 m ü. A. Höhe. Die Gemeinde hat eine Fläche von 5,37 Quadratkilometer. Davon sind 47 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 19 Prozent sind bewaldet.[1] Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Meiningen.
- Nachbargemeinden
Meiningen grenzt unmittelbar an die Schweizer Staatsgrenze zu Oberriet im Kanton St. Gallen.
Oberriet (Schweiz) | Koblach | |
Rankweil | ||
Feldkirch |
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Maningus/Maningas (Meiningen) erfolgte in einer Schenkungsurkunde von 1127, von der allerdings nur eine spätere Abschrift erhalten ist.[2]
Meiningen gelangte 1390 mit der Herrschaft Feldkirch an Österreich. Die ursprünglich auf die Pfarreien „Unserer Lieben Frau“ und „St. Peter“ in Rankweil aufgeteilte Gemeinde erlangte 1610 die Selbständigkeit als eigene Pfarrei, seit 1609 gibt es eine Gemeindeordnung. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Meiningen seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung
Zwar gab es in den letzten Jahrzehnten eine leicht positive Wanderungsbilanz, zu dem starken Wachstum führte jedoch die stark positive Geburtenbilanz.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Barocke Pfarrkirche Sankt Agatha
- Das Siebers Hus ist ein Bauernhaus an der Hadeldorfstraße 5 und war früher eine Pferdewechselstation. Das Rheintalhaus wurde im 17. Jahrhundert erstellt und im 18. Jahrhundert umgebaut. Die Innenräume sind geprägt von der Zeit um 1900.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2010 waren 13 land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Meiningen, davon 7 Haupterwerbsbetriebe.[4] Im Jahr 2011 arbeiteten 191 Personen in 24 Betrieben des sekundären Wirtschaftssektors, vor allem bei der Herstellung von Waren. Der tertiäre Sektor beschäftigte 356 Menschen in 96 Betrieben.[5][6]
In der Gemeinde Meiningen gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.[7]
Direkt im Ort befindet sich auch ein praktischer Arzt und ein Haus für betreutes Wohnen.[8] Im Jahr 2014 vermachte Margrit Koch ihr Vermögen der Gemeinde, um ein Haus für betreutes Wohnen zu errichten. Das 2015 eröffnete Haus wurde ihr zu Ehren Margrits Hus genannt.[9]
Politik
Die Gemeindevertretung von Meiningen besteht aus 21 Mitgliedern. Bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2015 erreichte die Liste „Offene Wählergemeinschaft – Volkspartei Meiningen“ 14 Mandate und die „Meininger Freiheitliche – FPÖ und Parteifreie Bürger“ sieben Mandate.
Bürgermeister
- 1975–1995 Robert Plank (ÖVP)
- 1995–2005 Karlheinz Koch (Freie Wählerschaft)
- seit 2005 Thomas Pinter (ÖVP)
Wappen
Blasonierung: Gespalten von Blau und Rot. Im blauen Feld ein silberner Rohrkolben mit zwei Blättern, im roten Feld eine silberne Schwertlilie.[10]
Gemeindepartnerschaften
Persönlichkeiten
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Adriana Mathis (* 1994), Radsportlerin
- Hermann Nachbaur (1883–1951), Politiker (Landbund, VF)
Weblinks
- 80413 – Meiningen (Vorarlberg). Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Meiningen, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 3. Juli 2021.
- ↑ Aus alter Zeit. Gemeinde Meiningen, abgerufen am 3. Juli 2021.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Meiningen, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Meiningen, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Meiningen, Arbeitsstätten. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Meiningen, Beschäftigte. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Gemeinde Meiningen, Soziales, Bildung. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Gemeinde Meiningen, Soziales, Betreutes Wohnen. Abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ ORF, „Margrits Hus“ in Meiningen eröffnet. 20. September 2015, abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ Cornelia Albertani, Ulrich Nachbaur: Vorarlberger Gemeindewappenregistratur. Hrsg.: Vorarlberger Landesarchiv. 3. Auflage. Bregenz 2011, ISBN 978-3-902622-17-4, S. 36 (vorarlberg.at [PDF]).
- ↑ Partnerstadt Meiningen, Thüringen. Gemeinde Meiningen, abgerufen am 3. Juli 2021.
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"Siebers Hus" Bauernhaus, Pferdewechselstation an der Hadeldorfstraße Nr.5 in Meiningen . Original Rheintalhaus, erbaut im 17. Jahrhundert. Nachvollziehbare Veränderungen im 18. Jahrhundert, Innenräume geprägt von der Zeit um 1900. | Eigenes Werk | Feel free to use my photos, but please mention me as the author and if you want send me a message . or ( rufre@lenz-nenning.at ) | Datei:Hadeldorfstraße 5 Meiningen 05.JPG | |
der Hohe Freschen im Bregenzerwaldgebirge Blick von Meiningen (Vorarlberg) in Vorarlberg ; Quellgebiet der Dornbirner Ach . Links im Hang die Gemeinde Viktorsberg . | Eigenes Werk | böhringer friedrich | Datei:HoherFreschen1.jpg | |
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