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vom 26.08.2018, aktuelle Version,

Jenseits (Gemeinde St. Martin)

Jenseits (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde St. Martin im Innkreis Jenseits
Jenseits (Gemeinde St. Martin) (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Ried im Innkreis
Pol. Gemeinde St. Martin im Innkreis
Koordinaten(K) 48° 17′ 41″ N, 13° 26′ 31″ O
Höhe 380 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 367 (1. Jänner 2018)
Gebäudestand 121 (2001)
Fläche d. KG 4,32 km²
Postleitzahl 4973 Sankt Martin im Innkreis
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 10663
Katastralgemeinde-Nummer 46030
Zählsprengel/ -bezirk St.Martin im Innkreis (41228 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
f0
367

BW

Jenseits ist ein Ort im Innviertel in Oberösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde St. Martin im Innkreis im Bezirk Ried im Innkreis.

Geographie

Das Dorf liegt auf um die 380 m ü. A. am Westhang des Troßkolmwaldes im Antiesental, ca. 10 km nördlich der Bezirksstadt Ried im Innkreis, an der Antiesen.

Die Ortschaft umfasst um die 120 Gebäude (Stand 2012)[1] mit etwa 450 Einwohnern. Zusammen mit Diesseits bildet es den eigentlichen Ort Sankt Martin. Jenseits erstreckt sich von Höhe Schloss Arco-Zinneberg im Norden flussaufwärts bis Höhe Kraftwerk/Bahnhof. Ostwärts steigt es steil zur Innviertel-charakteristischen Riedel-Hochfläche.

Der Ortsname Jenseits ist wörtlich, die Katastralgemeinde St. Martin im Innkreis Jenseits umfasst alle Gemeindeteile, die – vom Schloss aus betrachtet – jenseits der Antiesen liegen (die anderen Gemeindeteile liegen „diesseits“). Dazu gehören auch die Ortschaften der zerstreuten Häuser Koblstadt hinter dem Troßkolmwald und Hötzlarn hinüber zum Tal der Osternach bei Reintal, wo noch ein Uferstreifen zu St. Martin gehört, und die A8 Innkreis Autobahn durchs Gemeindegebiet läuft.

Nachbarortschafte und -katastralgemeinden:

* Ort im Innkreis (KG, Gem.)

Koblstadt

Kramberg (KG, Gem. Lambrechten)
Diesseits
(Ortsch. u. KG)
Hötzlarn

Wilhelming (KG, Gem. Utzenaich)
Hofing
(Gem. St. Martin u. Aurolzmünster)

**
Dobl
Rabenfurt

Utzenaich (KG,
alle Gem. Utzenaich)

* KG  Hart, Gem.   Reichersberg grenzt knapp nicht an
** KG  Forchtenau, Gem.  Aurolzmünster grenzt knapp nicht an

Geschichte

Im Unterschied zu Diesseits, das schon im 12. Jahrhundert erwähnt ist, und später die Hofmark des Schlosses war, ist Jenseits nicht früh beurkundet.[2] Der Ort erscheint dann mit der Bildung der Katastralgemeinden im frühen 19. Jahrhundert.

Bevölkerung und Gebäudestand [3]
Krld. Österr.
o.d. Enns
(1)
Bld. Oberösterreich
(Rep. Österr.)
1824 1869 1951 1961 1971 1981 1991 2001
KG 524 398 510 556 557 486 544 594
57 57 85 106 112 131 146 163
Ort 440
121

Nachweise

  1. Adresssuche Jenseits bei DORIS
  2. Norbert Grabherr: Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Reihe Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte. 1975, S. 102 f
  3. Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 2, St. Martin im Innkreis Jenseits , S. 27 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF o.D. [aktual.]).
    Spezielle Quellenangaben: 1824: Gemeinde (Hrsg.): St. Martin im Innkreis, 1984. • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen).