Johann Innerhofer
Johann Innerhofer (* 27. September 1837 in Schenna; † 5. Dezember 1937 in Innsbruck) war ein österreichischer Gastwirt und Fremdenverkehrspionier.
Leben
Johann Innerhofer, 1837 als Spross eines alten Burggräfler Geschlechts geboren, bewirtschaftete zunächst von 1866 bis 1874 den väterlichen Besitz Schloss Goyen in Schenna.[1] 1876 übernahm er den Gasthof „Grauer Bär“ in Innsbruck, den er zu einer der ersten bürgerlichen Gaststätten der Landeshauptstadt ausgestalten ließ, insbesondere seit der Eröffnung der Arlbergbahn im Jahr 1884.
Als Mitglied des Gemeinderates von 1880 bis 1883 beziehungsweise von 1886 bis 1902 und der Handelskammer sowie als Obmann der Gastwirtegenossenschaft hatte Innerhofer, der auch als Meisterschütze weit über seine Heimat hinaus bekannt war, einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Tiroler Fremdenverkehrs. Johann Innerhofer, der 1937 verstarb, übergab 1903 seinen Gasthof an seinen Sohn Franz.
Literatur
- Innerhofer Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 36.
- Karl Paulin: 80 Jahre „Grauer Bär“ und Familie Innerhofer. 1957.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Innerhofer, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Gastwirt und Fremdenverkehrspionier |
GEBURTSDATUM | 27. September 1837 |
GEBURTSORT | Schenna |
STERBEDATUM | 5. Dezember 1937 |
STERBEORT | Innsbruck |
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Burg Goyen in Schenna am Eingang des Naiftales mit Bergfried und Ringmauer, die um den Turm führt. Die Burg in ihrer heutigen Erscheinungsform geht auf das 12. Jahrhundert zurück. | Eigenes Werk | Huberbe | Datei:Burg Goyen Schenna 2013-04-03.jpg |