Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 04.04.2022, aktuelle Version,

Johann Seitinger

Johann Seitinger, 2016

Johann Seitinger, auch Hans Seitinger, (* 25. Jänner 1961) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP). Seitinger ist seit 2003 Landesrat für Land- und Forstwirtschaft in der Steiermärkischen Landesregierung.

Ausbildung, Beruf und Familie

Seitinger besuchte von 1967 bis 1971 die Volksschule in Frauenberg und von 1971 bis 1975 die Hauptschule in Kapfenberg. Im Anschluss absolvierte er von 1975 bis 1979 die Bundeshandelsschule und Landwirtschaftliche Handelsschule Grottenhof-Hardt in Thal, bevor er von 1979 bis 1980 den Präsenzdienst beim Bundesheer ableistete. Seitinger war ab 1985 als Landwirtschaftsmeister tätig und legte 1986 die Einsatzleiter- und Kommandantenprüfung für das Feuerwehrwesen ab. Seit 1990 ist Seitinger zudem allgemein gerichtlich beeidigter Sachverständiger.

Seitinger arbeitete von 1980 bis 2003 als Berater und Referent in der Landwirtschaftskammer Steiermark. Er war zudem von 1989 bis 2003 Geschäftsführer der Genossenschaft und des Handelsunternehmens Steirischer Schafzuchtverband. 1997 übernahm er das Amt des Vorstandes der Genossenschaft Oberlandhalle. Seit 2003 fungiert Seitinger zudem als Geschäftsführer des Tierzucht- und Veranstaltungszentrums Obersteiermark.

Johann Seitinger ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Seitinger sammelte seine ersten politischen Erfahrungen als Obmann der Landjugend. Er war zudem vier Jahre lang im Bezirksvorstand der Landjugend und vier Jahre Bauernbundobmann. In seiner Heimatgemeinde Frauenberg hatte Seitinger von 1999 bis 2003 das Amt des ÖVP-Ortsparteiobmanns inne. Er war sieben Jahre lang Gemeinderat, fünf Jahre Vizebürgermeister und übte danach von 1999 bis 2003 das Amt des Bürgermeisters aus. Auf Bezirksebene ist Seitinger seit 1990 Mitglied des Bezirksvorstands des Bauernbundes und seit 1999 Mitglied des ÖVP-Bezirksparteivorstandes. 2006 wurde er zum Bezirksparteiobmann der Steirischen Volkspartei Bruck an der Mur gewählt; ein Amt, das er seit 2013 auch für die neue Bezirkspartei Bruck-Mürzzuschlag ausübt.

Seitinger war zwischen 2000 und 2005 Mitglied des Landesbauernbundvorstandes und übernahm 2003 das Amt des Obmanns der Landentwicklung Steiermark. Er ist zudem seit 2005 Obmann Stellvertreter des Steirischen Bauernbundes und seit 2007 Präsident des Vereins "Pferd Austria Club Steiermark".

2013 wurde er zum Obmann des Steirischen Bauernbundes gewählt.

Landesrat

2003 wurde er in die Steiermärkische Landesregierung gewählt, in der er die Ressorts Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Wohnbau, Veterinär, Abfallwirtschaft, Nachhaltige Initiativen, Landschaftsschulbetriebe, Landesforste und landwirtschaftliches Versuchs- und Forschungswesen innehat. Bei den konstituierenden Sitzungen der Landtage nach den Landtagswahlen 2005 und 2010 wurde er als Landesrat wiedergewählt. Nach der Landtagswahl in der Steiermark 2015 bekam er noch das landwirtschaftliche Schulwesen und den Wohnbau dazu.

Auszeichnungen

Beim Neujahrsempfang am 13. Jänner 2017 in der Aula der Alten Universität in Graz erhielt er das Ehrenzeichen Groß Silber mit dem Stern des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark.

Commons: Johann Seitinger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien