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vom 22.12.2020, aktuelle Version,

Johann Varrone

Die Elisabethbrücke in Wien, 1888

Johann Varrone (italienisch Giovanni Battista Varrone), (* 12. Januar 1832 in Bellinzona; † 15. Februar 1910 in Mödling) war ein aus dem Tessin stammender österreichischer Landschaftsmaler, Aquarellist und Lithograf.

Leben

Varrone studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Joseph Höger. Ab 1861 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Gemeinsam mit Ladislaus Eugen Petrovits schuf er Aquarelle zu 50 Ansichten von Wien und Umgebung (1891).

Er malte Panoramen österreichischer Alpenlandschaften und schuf auch Illustrationen für Prachtwerke der Monarchie. Einige seiner Werke befinden sich im Museum der Stadt Wien und im Ferdinandeum in Innsbruck.

Straßenschild Varronegasse in Wien

Die Varronegasse in Wien-Siebenhirten wurde 1959 nach ihm benannt.[1]

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Varoni, Johann. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 49. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1884, S. 287 (Digitalisat).
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1, Daberkow, Wien 1889.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie, Wien 1906.
  • Versteigerung des künstlerischen Nachlasses des Alt-Wiener Landschaftsmalers Johann Varrone, bestehend aus dessen hinterlassenen Ölgemälden, Ölstudien, Aquarellen und Zeichnungen, sowie einer Sammlung von Viennensia-Blättern. Ansichten aus Österreich und Deutschland, Karikaturen, Wiener Volkstypen, Lithographien, österr. Militärblättern, Porträts, Sportdarstellungen, Schauspieler- und Musikerporträts, Wiener Ansichten, Ansichten aus der Umgebung von Wien, Darstellungen aus dem Revolutionsjahre 1848 etc.; Versteigerung Montag den 7. November 1910 und die darauffolgenden Tage. (Katalog Nr. 220). C. J. Wawra, Wien 1910 (Digitalisat).
  • Varoni, Johann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 34: Urliens–Vzal. E. A. Seemann, Leipzig 1940, S. 116.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 5: Ru–Z. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00547-7, S. 522 (Digitalisat).
  • Ch. Gruber, Georg Wacha: Varrone (Varoni), Johann (Giovanni). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Band 15, Lieferung 68, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2017, S. 186–187 (biographien.ac.at).
Commons: Giovanni Varrone  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Varronegasse. In: Wien Geschichte Wiki. Abgerufen am 11. Februar 2019.