Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 21.11.2019, aktuelle Version,

Johann von Soro

Graf Soro bei Kolín 1757, Relief am Deutschmeister-Denkmal

Johann von Soro (alternative Schreibweise: Johann von Saurau, * 1730 in Buda, Habsburgermonarchie; † 15. Februar 1809 in Lugosch, Kaisertum Österreich) war Feldzeugmeister, Träger des Maria-Theresien-Ritterordens und Kommandierender General des Temescher Banats.

Leben und Wirken

Sein Vater Johann Sebastian von Soro hatte im österreichischen Erbfolgekrieg ein italienisches Freikorps aufgestellt. Der Sohn begann seine militärische Laufbahn im Freikorps des Vaters.[1]

Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens

Johann von Soro rückte 1756 im Infanterieregiment Deutschmeister zum Major auf. Am 18. Juni kommandierte er bei Kolín ein Grenadierbataillon, wurde auf dem Schlachtfeld zum Oberstleutnant befördert und erhielt am 23. April 1758 im Armeehauptquartier zu Skalitz von Feldmarschall Daun das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens.[2]

Nachdem er auf dem Schlachtfeld sein Bein verlor und zu Kriegsdiensten untauglich war, wurde er Festungskommandant von Temeswar.[1] Diese Funktion führte er von 1767 bis 1791 aus. Von 1784 bis 1788 war er interimistischer und von 1788 bis 1805 wirklicher Kommandierender General im Temescher Banat. Am 10. Februar 1797 wurde er in den ungarischen Adelsstand erhoben. Im Temescher Banat war er bei der Landeseinrichtung und im Türkenkrieg tätig. 1805 ging er in Pension, zog mit seiner Frau Anastasia nach Lugosch, wo er erhebliche Besitztümer hatte. Von Soro starb am 15. Februar 1809. Er wurde von dem Csanáder Dompropst Johann Ignaz Ekler unter dem Hauptaltar der Lugoscher Minoritenkirche beigesetzt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 Jaromir Hirtenfeld: Der Militär-Maria-Theresien-Orden und seine Mitglieder. Band 1. (Digitalisat auf: books.google.de)
  2. 1 2 Anton Peter Petri: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums. Breit Druck und Verlag, Marquartstein 1992, ISBN 3-922046-76-2.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Das Relief "Kolin" am Deutschmeister-Denkmal in Wien Eigenes Werk GuentherZ
CC BY-SA 3.0
Datei:GuentherZ 2008-09-08 0276 Deutschmeisterdenkmal Relief Kolin.jpg
Ritterkreuz des österreichischen Militär-Maria-Theresien-Ordens Eigenes Werk PicturePrince
CC BY-SA 4.0
Datei:Maria-Theresien-Orden.jpg
Coat of Arms of Timisoara adopted by decision of the Local Council on 30.06.2009. Temesvár polgármesteri hivatalának a honlapja Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:ROU TM Timisoara CoA1.png