Johanna Tomek
Johanna Tomek (* 1940 in Wien) ist eine österreichische Intendantin, Regisseurin und Schauspielerin.
Leben
Tomek begann verschiedene Studien an der Universität Wien und an der Technischen Universität Wien ohne sie abzuschließen. Eine Schauspielausbildung beendete sie erfolgreich und übernahm Regie- und Schauspielengagements in Österreich und Deutschland. Im Eröffnungsjahr 1978 war sie Ensemblemitglied am Wiener Schauspielhaus unter der Intendanz von Hans Gratzer, 1981 Gründungsmitglied des Theaters Drachengasse unter der Intendanz von Emmy Werner, ehe sie selbst gemeinsam mit dem Bühnen- und Kostümbildner Werner Schönolt im Jahre 1983 das „Theater m.b.H.“ gründete, welches sie bis zur Schließung im Jahre 2005 leitete.
Neben ihrer Tätigkeit am Theater war Tomek als Schauspielerin bei Fernsehen und Film beschäftigt und übernahm Sprecherinnentätigkeiten beim Hörfunk und für Fernsehdokumentationen. Sie erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen.[1]
Rollen (Auswahl)
- Herbert Achternbusch: Susn
- Jean Anouilh: Medea (Médée)
- Gustav Ernst: Klytaimnestra
- Gustav Ernst: Hekabe
- Gustav Ernst: Emma in der Uraufführung von „Bridge“[2]
- Gerhart Hauptmann: Rose Bernd
- Franz Molnár: Julie in Liliom
- Friedrich Schiller: Elisabeth in Maria Stuart
- Werner Schwab: Frau Grollfeuer in „Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos“
- Christa Wolf: Kassandra
Inszenierungen
Werke von:
Weblinks
- Videotoninterview mit Johanna Tomek vom 22. November 2005 aus der Österreichischen Mediathek abgerufen am 25. Mai 2014
- Johanna Tomek in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Johanna Tomek auf der Website des Wiener Schauspielhauses abgerufen am 25. Mai 2014
- ↑ Bericht über die Generalprobe am Wiener Schauspielhaus abgerufen am 25. Mai 2014
Personendaten | |
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NAME | Tomek, Johanna |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Intendantin, Regisseurin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 1940 |
GEBURTSORT | Wien |